Eine neue Verfilmung der legendären Videospiel-Reihe Mortal Kombat scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Nach Streitigkeiten über die Rechte-Verteilung am Mortal Kombat-Franchise und langer Wartezeit hat sich nun auch, Variety zufolge, der vorgesehene Regisseur vom Projekt zurückgezogen. Via Twitter gab Regisseur Kevin Tancharoen bekannt: „Nach drei Jahren Kombat habe ich beschlossen, mit anderen kreativen Möglichkeiten fortzufahren. Ich wünsche jedem, der in den Film invovliert ist, großen Erfolg. Danke!“
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Damit dürfte das Projekt wieder einmal stagnieren. Vor einem Jahr berichteten wir euch zuletzt, dass Warner Bros. nach der Rechte-Sicherung eine Wiederbelebung des Mortal Komat-Franchises für das Kino plane. Das Drehbuch sei damals schon in Auftrag gegeben und mit Kevin Tancharoen auch ein Regisseur gefunden worden. Das Budget wurde ebenfalls kalkuliert. Tancharoen schien mit dem durchaus ansehnlichen Erfolg seiner webbasierten Mini-Serie Mortal Kombat – Legacy der richtige Mann für das Projekt zu sein. Doch scheinbar ist seitdem nicht viel passiert, sodass Tancharoen nicht länger gewillt ist, seine Zeit dafür aufzubringen.
Wie es nun mit dem neuen Mortal Kombat -Film weitergeht, ist nicht bekannt. Es bleibt daher abzuwarten, ob überhaupt ein neuer Regisseur gesucht wird. Die Verantwortlichen von Warner Bros. scheinen ja mit ihrem Zögern den ein oder anderen Zweifel am Reboot zu haben. Dabei spielte die erste Verfilmung Mortal Kombat, inszeniert von Paul W.S. Anderson, beachtliche 120 Millionen US-Dollar weltweit ein. Doch über den trashigen Aspekt war dieser Film nicht erhaben. Vielleicht ein Grund, warum sich das Studio ausreizend viel Zeit lässt.
Seid ihr immer noch gespannt auf einen weiteren Mortal Kombat-Film?