Es könnte so schön sein für Resident Evil-Fans. Vergangenes Jahr wurde enthüllt, dass auf Paul W.S. Andersons kommerziell erfolgreich Videospieladaptionen ein Reboot fürs Kino folgt. Aquaman-Regisseur James Wan wurde kurz darauf als Produzent bestätigt und erst Ende November berichteten wir euch, das Reboot wolle die Fehler der vorherigen Filme korrigieren. Doch nun sieht sich die Produktion mit einem ersten Hindernis konfrontiert, denn das Team verliert eines seiner Mitglieder.
Horror-Spezialist James Wan produziert nicht länger das Resident Evil-Reboot
Wie Bloody Disgusting gestern Abend exklusiv vermeldete, verlässt James Wan das sich derzeit in Planung befindliche Resident Evil-Reboot und ist demnach nicht länger als Produzent am Film beteiligt. Dies bestätigte er der Seite im Rahmen eines Interviews:
Ich mache das nicht mehr. Das wurde gestrichen.
Daraufhin führt der Horror-Experte, der in der Vergangenheit unter anderem für Saw sowie Insidious verantwortlich zeichnete, weiter aus, er möge es nicht, wenn seine Beteiligung an Projekten zu früh verraten werde:
Sie verkünden, dass ich an vielen Dingen beteiligt bin und viele davon nicht unbedingt real sind. (...) Es ist irgendwie ärgerlich, wenn Dinge kommen und gehen, oder wenn Dinge überhaupt nicht kommen. Ich hasse es, wenn meine Projekte angekündigt werden. Es lässt es so wirken, als wäre ich an viele Dinge gebunden, obwohl ich in Wirklichkeit nicht unbedingt so viele Dinge tue. Viele meiner Sachen werden gerade angekündigt und ich möchte nicht, dass sie angekündigt werden, aber die Leute lieben es, sie anzukündigen.
Wer für James Wan als Produzent einspringen wird, ist derzeit ebenso wenig bekannt wie ein angepeilter Kinostart des Resident Evil-Reboots. Doch da sich das Reboot bedeutend stärker an den Survival Horror-Wurzeln der zugrundeliegenden Spiele orientieren soll, dürfte Wans Ausscheiden ob seiner Expertise im Horror-Genre ein herber Verlust für die Produktion sein.
Hättet ihr gerne James Wan weiterhin als Resident Evil-Produzent an Bord gehabt?