Die Möglichkeit, durch Micropayment Vorteile in einem Videospiel in Form von digitalen Gütern zu erstehen, ist ein noch junges Phänomen der Spieleindustrie, welches besonders hässlich erscheint, wenn es in einem Vollpreisspiel auftritt. Ein jüngstes Beispiel ist der Stealth-Titel Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, mit dem sich Konami nicht davor scheut, Spielerinnen und Spieler zum Kauf von teuren Mother Base Coins zu verführen.
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Einem Redakteur von Game Informer zufolge, könnte auch Rise of the Tomb Raider auf eine solche Methode setzen. Dieser durfte das Action-Adventure mit Lara Croft in der Hauptrolle bereits auf der Xbox One anspielen und ist dabei auf eine interessante Entdeckung gestoßen.
Schon im Vorgänger wurdet ihr für das Erfüllen vielerlei kleiner Aufgaben wie das Entzünden von Fackeln oder das Zerstören von bestimmten Gegenständen mit Erfahrungspunkten belohnt. Solche Herausforderungen finden ebenfalls einen Weg in Rise of the Tomb Raider. Deren Bewältigung wird nun jedoch mit Credits ausgezeichnet, die besagter Redakteur erhielt, als er einige Räuchergefäße aus der Halterung schoss.
Dass es sich dabei möglicherweise um eine Ingame-Währung handelt, die mit echtem Geld aufgestockt werden kann, klingt nicht abwegig. Diese könnten in einem Marketplace beispielsweise gegen Umgebungskarten, Waffen oder andere vorteilhafte Objekte eingetauscht werden. Dies ist jedoch lediglich eine Vermutung. Der genaue Zweck der Credits ist noch nicht bekannt.
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Auf die Nachfrage von Game Informers hin, erklärte Creative Director Noah Hughes, dass man sich erst in Zukunft zu möglichen Mikrotransaktionen äußern wolle. Verneint wurden sie also nicht.
Rise of the Tomb Raider erscheint am 10. November 2015 zunächst exklusiv für Xbox One und Xbox 360.
Nutzt ihr die Möglichkeit, euch mit Mikrotransaktionen Vorteile zu verschaffen?