Die Moscow Times berichtet, dass sich der russische Ex-Immobilienkönig Sergei Polonsky derzeit auf eine Klage gegen den Studiogiganten 20th Century Fox vorbereitet, weil er der Meinung ist, der Bösewicht des Filmes Neulovimye sehe ihm zu ähnlich. Der beabsichtigte Streitwert: Schlappe eine Milliarde US-Dollar. Der Vorwurf ist dabei möglicherweise nicht einmal allzu weit hergeholt: Neulovimye handelt von einem herzlosen Geschäftsmann namens Sergei Polyansky, der Fahrerflucht begeht, nachdem er eine junge Frau auf den Straßen Moskaus anfährt.
Wie wir sehen, ist der Name schon beinahe identisch, doch da hört die Ähnlichkeit nicht auf: Auch äußerlich teilen sich die beiden durchaus einige Gemeinsamkeiten - insbesondere das braune, wellige Haar (ein Foto von Polonsky seht ihr auf der Seite der Moscow Times). Gegenüber dem Radiosender BFM kündigte Polonsky an: "Wir bereiten eine Klage gegen 20th Century Fox in Amerika vor. Unser Anwalt arbeitet bereits daran", so der Manager. "Auf die Grundlagen der Klage werde ich nicht näher eingehen, aber wir bereiten eine Forderung von einer Milliarde US-Dollar vor."
Der Radiosender zitierte den Produzenten des Filmes, Ivan Kapitonov, der gesagt haben soll, die Filmemacher hätten nicht vorgehabt, irgendjemanden mit dem Film zu verletzen. Besagter Charakter vereine Elemente diverser Menschen in sich. Ob Polonsky mit seiner Forderung durchkommt, ist fraglich. Berichten zufolge lebt der ehemalige Immobilienkönig auf seiner Privatinsel in Kambodscha und wird in Russland gesucht, weil er mehr als 100 Millionen US-Dollar aus Bauprojekten veruntreut haben soll.
Was haltet ihr von der Sache? Sollte Polonsky mit der Klage durchkommen?