Der Bundesliga-Verein FC Schalke 04 ist seit dem letzten Monat ganz offiziell mit einem eigenen Team bei League of Legends-Turnieren mit von der Partie. Vom rein rechtlichen Standpunkt aus gesehen, gilt eSport hierzulande aber immer noch nicht als eine anerkannte Sportart. Warum das so ist, könnt ihr hier nachlesen. Wie die Kollegen von Gamestar berichten, wird zumindest die Lage in Russland schon bald ganz anders aussehen.
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Nachdem eSport dort bereits im Jahr 2001 Anerkennung als Sportart fand, wurde dieser Status 2006 wieder aufgehoben. Der Grund dafür war laut OnlineWelten , dass "eSports nicht in mindestens der Hälfte aller russischen Regionen praktiziert wurde". Das hat sich mittlerweile geändert. Die Webseite Cyber.Sports bezieht sich nun auf eine Entscheidung des russischen Sportministeriums , dank der eSport in diesem Land ab dem 17. Juni 2016 wieder eine anerkannte Sportart sein wird.
Dass diese Entscheidung gefällt wurde, ist seit dem 07. Juni 2016 bekannt. Doch nicht nur die große Beliebtheit und das Wachstum des eSports dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Durch die offizielle Anerkennung als Sportart fließen nicht nur Fördergelder, auch die schnellere und sicherere Beantragung von Einreisevisa wird auf diese Weise ermöglicht. Die sind wichtig, wenn Turniere im Ausland stattfinden, um die Einreise von Team-Mitgliedern zu gewährleisten. In der Vergangenheit konnten bereits einige eSportler nicht an Events teilnehmen, weil sie ein Einreiseverbot erhielten.
Was haltet ihr von dieser Entscheidung?