Rust-Macher verteidigt zufällige Zuteilung von Geschlechtern

14.04.2016 - 12:30 Uhr
Rust
Facepunch Studios
Rust
0
0
Im Rahmen eines Updates bekommen Ingame-Charaktere in Rust nun auch zufällig ein Geschlecht zugewiesen. Nicht jeder in der Community ist erfreut darüber, Lead Designer Garry Newman sprach nun über die Reaktionen der Spieler.

Seit letzter Woche  ist das Survival-Abenteuer Rust keine Männerrunde mehr. Seitdem weist der Titel eurer Spielfigur nämlich nicht nur die ethnische Zugehörigkeit zufällig zu, sondern auch das Geschlecht und verbindet diese Eigenschaften zudem fest mit eurer Steam-ID. Lead Developer Garry Newman erklärte in einem Beitrag für The Guardian , welche Überlegungen hinter den Änderungen stecken.

Mehr: Baldur's Gate-Erweiterung: Macher reagieren auf Transgender-Kritik 

Nachdem ein Update Rust letzte Woche um die feste Zuteilung von Geschlechtern ergänzte, seien die Rückmeldungen gemischt gewesen. Einige Frauen, die bislang männliche Ingame-Charaktere spielen mussten, bedankten sich bei den Machern. Einige Männer sähen die Entscheidung der Entwickler hingegen als Zwang, Transgender-Spieler kritisierten die feste Zuordnung eines einzelnen Geschlechts und von vielen Russen erhalte Newman Beschwerden darüber, dass ihr Spielcharakter eine dunkle Hautfarbe habe.

Obwohl er den Kritikpunkt der Transgender-Spieler versteht, vertritt er trotzdem die Ansicht, dass "Rust kein Spiel ist, dass sich mit Identität befasst". Es ginge stattdessen um das Überleben, das durch "Hunger, Dehydration, [...] und Bären-Attacken" erschwert wird.

Mehr: Dieser Rust-Spieler ist der König der Trolle 

Anstatt monatelang an einem Character Creator zu arbeiten, wollten sich die Entwickler auf das Spiel an sich konzentrieren. Newman erklärt weiter:

Wir denken nicht, dass das Spiel besser werden würde, wenn sich Spieler ihr Geschlecht und ihre ethnische Zugehörigkeit selbst aussuchen könnten. Die Zuweisung dieser Eigenschaften völlig zufällig zu gestalten, geht außerdem mit unseren gesetzten Voraussetzungen einher. Dadurch können sich Spieler mit viel mehr unterschiedlichen ethnischen Zugehörigkeiten sowie Geschlechtern identifizieren, was die soziale Seite von Rust sehr viel interessanter macht.

Rust startete Ende 2013 in den Early Access auf Steam, hat bislang noch keinen offiziellen Release spendiert bekommen und ist auf PC sowie Mac verfügbar. (via GameSpot )

Was haltet ihr von den Reaktionen aus der Rust-Community?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News