Rust: Spieler bekommen zufällige Hautfarbe zugeteilt

26.03.2015 - 16:00 Uhr
Rust
Facepunch Studios
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Das Survival-Spiel Rust wird weiterhin von den Entwicklern liebevoll umsorgt und ständig erweitert: Nun hat Facepunch Studios entschieden, allen Spielern via Update eine zufällige Hautfarbe zuzuteilen — und das offenbar mit einem klugen Hintergedanken.

Obwohl oder gerade weil Rust  als Early Access-Spiel  noch weit von einem finalen Release entfernt ist, scheuen die Entwickler nicht davor zurück, via Updates ganze Spielinhalte umzukrempeln. Nachdem Facepunch Studios bereits vor einigen Wochen die komplette Engine und große Teile des elementaren Crafting-System vollständig umstürzten und neu konzipierten, prasselte nun ein weiteres, wichtiges Update  auf die Server des Spiels ein.

Beim nächsten Log-In wird jedem Spieler via Zufallsprinzip eine Hautfarbe zugeteilt, die den bisher einheitlichen "Weißer Kerl"-Look der digitalen Landschaften durchbrechen soll. Dieser Hautton wird ab sofort untrennbar mit der Steam-ID verbunden sein.

Rust teilt Spielern nun zufällig Hautfarben zu.

Offenbar diskutierte das Entwickler-Team lange , ob die Wahl des Hauttons den Spielern selbst überlassen werden sollte — Facepunch Studios entschloss sich schließlich dagegen und hofft nun so, durch die erzwungene Auseinandersetzung und das Schlüpfen in eine andere Haut auch reale Vorurteile abzubauen.

Die Reaktion der Spieler fiel (leider wie zu erwarten) nicht sonderlich positiv aus: Einige ärgern sich über den Kontrollverlust und kritisieren die Entwickler für ihre Entscheidung "von oben herab". Erfreulich ist allerdings, dass die Kritiker bisher in der Unterzahl sind und auf den jeweiligen Servern hart angegangen werden, sobald sie rassistisches Verhalten an den Tag legen.

Ich werde mir die Entwicklungen heute aus erster Hand auf den Servern ansehen und euch noch einmal von den Auswirkungen des Updates berichten. Aber was haltet ihr denn nun von den Änderungen?

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