Mit den Resident Evil-Filmen hat Paul W.S. Anderson seine ganz eigene Form von Videospiel-Adaptionen geschaffen, die sich teilweise nur beiläufig an die Vorlage halten. Dem Regisseur ist es vielmehr gelungen, das Konzept von Spielewelten und -Mechanismen auf eine filmische Ästhetik zu übertragen.
Komplett misslungen ist dieser Ansatz jedoch beim zweiten Teil der Reihe, der von Alexander Witt gedreht wurde. Resident Evil: Apocalypse ist aber absolut unterirdisch. Immerhin gibt's in dem Sequel einen skurrilen Mini-Auftritt von Hausmeister Krause-Star Tom Gerhardt zu entdecken.
Schaut lieber das Hausmeister Krause-Intro statt Resident Evil: Apocalypse:
Tom Gerhardt ist in Resident Evil: Apocalypse ganz kurz als Zombie zu sehen
In einer Szene des Sci-Fi-Horrors mit einer ganzen Zombiehorde hat sich auch der legendäre Hausmeister Krause-Star unter die Untoten gemischt. Sein Auftritt fällt aber nur kurz aus, denn seine als "Zombie-Dad" bei IMDb gelistete Rolle bekommt nach einer Beiß-Attacke direkt eine Kugel in den Kopf.
Im Interview mit TV-KULT sagte Tom Gerhardt damals zur Entstehung seines Cameo-Auftritts in Resident Evil: Apocalypse:Der Produzent Robert Kulzer ist ein guter Bekannter von mir. Als ich hörte, dass er einen Zombie-Film dreht, habe ich darauf bestanden, dass ich wenigstens mal kurz zubeissen darf.
Für den schrägen Kurzauftritt alleine würden wir eine Sehempfehlung aussprechen. Ansonsten ist Resident Evil: Apocalypse ohne den markanten Stil und die inszenatorischen Einfälle von Paul W.S. Anderson aber der klare Tiefpunkt der Filmreihe.
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