In Zeiten von TikTok, AI und CGI-Quantensprüngen fragen sich viele Filmemacher, wie die Zukunft des Kinos aussieht. Laut dem kontroversen Ausnahmeregisseur Harmony Korine (Spring Breakers, Gummo) liegt sie in multimedialen Projekten, die sich der Gaming-Technologie bedienen. Selbst sein Hollywood-Kollege Steven Spielberg (Schindlers Liste) soll dagegen völlig verblassen.
Steven Spielberg ist nichts gegen Call of Duty: Harmony Korine kündigt neue Kino-Ära an
Im Gespräch mit GQ stellte Korine seine neue Firma Edglrd (engl. Edgelord: Person, die durch extreme Sichtweisen provoziert, vor allem im Internet) vor. Wie Variety schreibt, handelt es sich um ein kreatives Kollektiv und Designstudio in einem, das "Filme, Videospiele und Filme, die man spielen kann" umsetzen will. Sein neuer Film Aggro Dr1ft etwa wurde komplett mit einer Wärmekamera gedreht und soll sich wie eine Art Shooter anfühlen.
Während des Gesprächs präsentierte Korine unter anderem AI-Technologie, mit der sich Gesichter austauschen lassen. Dies sei laut dem Regisseur "die Zukunft der Unterhaltung", die stärker von Videospiel-Grafik bestimmt werde als von den Meisterwerken der Filmgeschichte:
Ihr könntet euch jetzt den Call of Duty-Trailer anschauen und er sieht besser aus als alles, was Steven Spielberg je gemacht hat.
Mit solchen Aussagen wird Korine dem Titel Edgelord mehr als gerecht. Seine Vision der Kino-Zukunft ist streitbar, aber in jedem Fall innovativ. Aggro Dr1ft wird Anfang September 2023 bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere feiern. Vielleicht sitzt Steven Spielberg ja im Publikum.
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