Als For Honor auf der vergangenen E3 von Creative Director Jason VandenBerghe auf der Ubisoft-Bühne angekündigt wurde , wuchs mir vor Begeisterung beinahe selbst ein Bart. For Honor - das sind brüllende Ritter, klirrende Schwerter und großzügig verteilte Blutspritzer inmitten einer realistischen, archaischen Mittelalterschlacht, die mich sofort davon überzeugt hat, dass es sich vor hunderten von Jahren wirklich so barbarisch zugetragen hat.
Wie kommt man eigentlich auf die Idee, so ein rustikales Setting für ein Spiel auszuwählen, welche Vision steckt dahinter? In einem neuen Video, das Publisher Ubisoft im Zuge der gamescom publik gemacht hat, kommen nun einige Entwickler, darunter auch VandenBerghe selbst, zu Wort und gehen dieser Frage auf den Grund.
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So gibt der Creative Director ganz romantisch und mit leuchtenden Augen zu verstehen, dass es im Action-Spiel For Honor vor allem um die Liebe zum Nahkampf gehe. Er betrachtet die Schlacht als Kunstform und For Honor sei deren Ausdruck. Es gehe allein darum, dem Spieler zu zeigen, wie es sich anfühlt, ein Krieger zu sein. Ob ehrenvoller und geschickter Samurai, ein freiheitsliebender und kampfbegeisterter Wikinger oder nobler, kulturbewusster Ritter - das, woran der Spieler selbst glaubt, bilde die Basis des gesamten Spiels.
Eine solche Vision verfolgte VandenBerghe schon vor drei Jahren, bevor er sich mit Ubisoft Montreal zusammentat. Angefangen bei zwölf Entwicklern, sind es nun über 150, die die Mittelalterschlacht-Simulation gen Fertigstellung treiben. Mit For Honor wollen die Macher ein Spiel erschaffen, das den Schwertkampf auf eine noch nie dagewesene Art und Weise darstellen soll. Das klingt wahrhaftig vielversprechend und visionär.
For Honor wird für PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Einen konkreten Release-Termin gibt es noch nicht.
Wikinger, Ritter oder Samurai - Mit welcher Kriegerkultur sympathisiert ihr am meisten?