So könnte es nach Solo: A Star Wars Story weitergehen

01.06.2018 - 08:50 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Solo: A Star Wars StoryWalt Disney
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Besonders die letzten Minuten von Solo: A Star Wars Story deuten auf eine Fortsetzung der Geschichte hin. Doch wie könnte es mit dem jungen Han Solo in Zukunft weitergehen? Wir haben ein paar Möglichkeiten zusammengetragen.

Achtung, Spoiler zu Solo: A Star Wars Story: Allzu lange mussten wir nicht auf Solo: A Star Wars Story warten. Knapp ein halbes Jahr nach dem Kinostart von Star Wars 8: Die letzten Jedi fliegt der junge Han Solo mit dem Millennium Falcon durch die weit, weit entfernte Galaxis und erlebt aufregende Abenteuer. Im Gegensatz zu Rogue One: A Star Wars Story, dem ersten Anthologiefilm aus dem Star Wars-Universum, lässt das Ende jedoch auf - mindestens - eine Fortsetzung hoffen. Wenn Han (Alden Ehrenreich) und Chewie (Joonas Suotamo) am Ende in den Hyperraum springen, ist der Krieg der Sterne noch in weiter Ferne. Zeit genug also, um sich weiteren Geschichten zu widmen, die sich abseits der Skywalker-Saga bewegen. Doch wie könnte es nach Solo: A Star Wars Story weitergehen?

Eine Han Solo-Trilogie, die aus Solo 2 und Solo 3 besteht

Sollte Solo: A Star Wars Story trotz des enttäuschenden Einspielergebnisses am Startwochenende ein zufriedenstellender Erfolg für Disney werden, liegt die Möglichkeit natürlich nahe, einen zweiten und womöglich dritten Teil in die Wege zu leiten. Die Han Solo-Trilogie könnte sich mit den unterschiedlichsten Facetten des legendären Schmugglers beschäftigen, der sich nach wie vor erst am Anfang einer langen Reise befindet, ehe er eine Dekade später mit der Rebellen-Allianz gegen das Imperium kämpft. Ein Job auf Tatooine wird am Ende von Solo: A Star Wars Story durch Tobias Beckett (Woody Harrelson) sogar direkt in Aussicht gestellt. Zwar weilt Hans verräterischer Mentor nun nicht mehr unter den Lebenden, doch es spricht nichts dagegen, dass Chewie und Han alleine losziehen und dabei Bekanntschaft mit Jabba the Hut schließen.

Boba Fett und Jabba the Hutt

Wenngleich Solo: A Star Wars Story viele Stationen des Han Solo-Mythos aufgreift und konkrete Bilder zu diesen liefert, lässt sich der Film dennoch viele Optionen offen, gerade im Hinblick zu Hans Ruf, den er sich in der Unterwelt erarbeitet. Wenn Jabba the Hutt eines Tages höchstpersönlich vor dem Millennium Falcon im Hangar auf ihn wartet, muss sich Han zweifelsohne noch etwas Gewichtiges zuschulden kommen lassen. Hier hätte Star Wars die Möglichkeit, mehr von seiner Verbrecherwelt zu zeigen und ebenso den Aufstieg des Imperiums näher zu beleuchten. Bereits Solo: A Star Wars Story setzt in dieser Hinsicht spannende Akzente, ausgeschöpft ist das Potential aber sicherlich noch nicht. Mit Enfys Nest (Erin Kellyman) wurde außerdem eine Figur eingeführt, die unmittelbar Richtung Rebellen-Allianz zu führen scheint, von Boba Fetts drohender Präsenz ganz zu schweigen.

Eine Quasi-Trilogie mit Boba Fett und Obi-Wan Kenobi

Seit wenigen Tagen wissen wir, dass sich offenbar doch ein Boba Fett-Film in Arbeit befindet, was durchaus Fragen zur Notwendigkeit eines solchen Werks aufwirft, gleichzeitig aber ungeahnte Möglichkeiten eröffnen könnte. Was, wenn sich die Fortsetzung von Solo: A Star Wars Story nicht zwangsläufig um den Titelhelden dreht, sondern diesen als Randfigur mitlaufen lässt, während der Fokus von Anthologiefilm zu Anthologiefilm verlagert wird? Boba Fetts Geschichte dürfte ausreichend Anhaltspunkte bieten, um in möglichst viele Ecken der Galaxis vorzudringen - vor allem jetzt, da Darth Maul (Ray Park/Sam Witwer) auch ganz offiziell auf der großen Leinwand sein Unwesen treibt. Dieser will in Zukunft deutlich mehr mit Qi'Ra (Emilia Clarke) zusammenarbeiten, wie er per Hologramm verkündet, nachdem diese Dryden Vos' (Paul Bettany) Platz als Kopf des Crimson Dawn eingenommen hat.

Darth Maul und Obi-Wan Kenobi

Dabei könnte Boba Fett als Verbindung zu Jabba the Hutt fungieren, während bereits der Übergang zum Obi-Wan Kenobi-Film vorbereitet wird. Dass Ewan McGregor gerne in der Rolle des Jedi-Ritter zurückkehren würde, ist kein Geheimnis. Entsprechende Gerüchte um ein Spin-off von Stephen Daldry existieren ebenfalls seit einer ganzen Weile. Darth Maul, der nun in Solo: A Star Wars Story zurückgeholt wurde, könnte als vereinender Bösewicht in Fett: A Star Wars Story und Kenobi: A Star Wars Story fungieren, während sich ebenso Enfys Nests Beförderung zur Hauptfigur anbieten würde. Gleichzeitig könnte sich Star Wars dabei selbst zum Verhängnis werden, etwa durch die Geschehnisse der Animationsserie Star Wars Rebels, die Darth Maul und Obi-Wan Kenobi erst vor einem Jahr wieder vereinte und ihrer Geschichte im Sand von Tatooine ein Ende bereitete.

Und wo bleibt Lando: A Star Wars Story?

Außerdem ist fraglich, wie groß Han Solos Rolle in dieser Quasi-Trilogie werden würde: In Krieg der Sterne stellt sich heraus, dass er nicht mit der Macht vertraut ist. Dementsprechend wäre es fraglich, ob sich sein Weg jemals mit Darth Maul und Obi-Wan Kenobi kreuzen wird. Gleichzeitig gäbe es sicherlich genug Schnittstellen mit Boba Fett und Jabba the Hutt, wo dann auch wieder Qi'Ra ins Spiel käme. Hans große Liebe hat sich in den finalen Minuten von Solo: A Star Wars Story allein auf den Weg gemacht und ihm den Rücken gekehrt. Hier existieren definitiv noch einige unausgesprochene Aspekte, die der Klärung bedürfen. Und dann wäre da noch Lando Calrissian (Donald Glover), der womöglich in seiner eigenen Star Wars Story zum Baron-Administrator von Cloud City auf dem Gasriesen Bespin aufsteigt, wenn er sich nicht allzu ungeschickt beim Schummeln anstellt.

Qi'Ra und Lando

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