Die Animes Dragon Ball und Dragon Ball Z sind oft mit unverblümter Darstellung von Gewalt und Sexualität gespickt. Nicht alle Länder, die die Serien ausstrahlten, wollten dies der Jugend zeigen. Um die Inhalte kinderfreundlicher zu darzustellen, wurde allerdings oft auf ziemlich verrückte Veränderungen zurückgegriffen. Wir haben heute ein paar Beispiele für euch.
Plötzlich nicht mehr nackt
Gerade der Charakter des Muten Roshi ist immer wieder dazu geneigt, auf sexuelle Anspielungen zurückzugreifen. Auch Notgeilheit wird ihm kontinuierlich zugesprochen. Dies konnte in der synchronisierten Fassung ganz einfach durch veränderte Dialoge herausgeschrieben werden. Doch was kann gegen die pure Nackheit auch anderer Charaktere unternommen werden? Ganz einfach: Es wird etwas davor gestellt. Auch andere sexuelle Anspielungen wurden vorsichtshalber durch Veränderungen unkenntlich gemacht.
Doch nicht tot
Der Tod ist ein schwieriges Thema. Um die Kleinsten unter den Zuschauern damit nicht konfrontieren zu müssen, entschieden sich die Verantwortlichen einfach, Son Goku nicht sterben zu lassen. Statt im Reich der Toten zu wandeln, betritt er einfach eine parallele Dimension. Natürlich darf er dann auch nicht in der Hölle landen. Blöd nur, dass er dort auf Goz und Mez trifft, die Shirts mit der Aufschrift HELL tragen. In der US-amerikanischen Variante wird daraus kurzerhand HFIL gebastelt, was für Home for Infinite Losers (Heim für unendliche Verlierer) steht.
Auch gegen Son Gokus Heiligenschein musste etwas unternommen werden, sodass daraus einfach ein leuchtender Punkt wurde, der über ihm schwebt. Wofür dieser stehen soll, bleibt unerklärt.
Körperflüssigkeiten
Wenn versucht wird, die Gewalt aus Dragon Ball zu verbannen, ist es verständlich, dass auch das Blut irgendwie entfernt werden muss. Plötzlich hat Son Goku dann eher ein wenig Dreck im Gesicht.
Für Piccolo wurde sich etwas Besonderes ausgedacht. Dass Namekianer rotes Blut besitzen, muss ja nicht stimmen. Es könnte genauso gut sein, dass sein Herz grünen Schleim durch die Adern pumpt. Für Kinder wäre das bestimmt besser verträglich.
Meister Popo wird blasser
Es ist sicher nicht abzustreiten, dass Meister Popo wie eine sehr rassistische Karikatur aussieht. Das dachten sich auch die Herrschaften von 4Kids und versuchten auf eine abstruse Art, dies von den Kindern fernzuhalten. Das Ergebnis ist leider nicht weniger grenzwertig. Es wurde ihm einfach eine Schlumpf-ähnliche Hautfarbe verpasst. Ob dies nun eine gute Lösung ist, müsst ihr selbst entscheiden.
(via Dorkly )
Was haltet ihr von diesen Veränderungen?