Die Kollegen von Kotaku sind auf spannende Hinweise gestoßen, die dafür sprechen, dass Fallout 4 und The Elder Scrolls V: Skyrim in einem Universum spielen. Die zwei gigantischen Rollenspiele von Bethesda, die sich augenscheinlich sehr unterscheiden, sollen tatsächlich in einer gemeinsamen Welt existieren? Offenbar ja — und die entscheidenden Hinweise sind Pflanzen, die in beiden Universen eine Rolle spielen.
Wenn ihr im Laufe des Abenteuers die Gelegenheit erhaltet, die Prydwen, das Luftschiff der Stählernen Bruderschaft, zu betreten, dann solltet ihr euch einmal gründlich umsehen: In der Arbeitsecke der Forscher seht ihr eine ganze Reihe an Pflanzen und Tieren, die von den Wissenschaftlern studiert werden. Die meisten davon kennt ihr bereits von euren Abenteuern im Ödland — mit einer Ausnahme.
Wenn ihr die Pflanze esst, stellt ihr fest, dass sie euch heilt — RPG-Veteranen dürften daneben allerdings noch eine weitere Beobachtung machen: Tatsächlich kommt uns dieses Gewächs in ausgereifter Form bekannt vor: Sie erinnert an Nirnwurz, eine Heilpflanze aus der Welt von Skyrim, die so aussieht:
Die Ähnlichkeit ist nicht abzustreiten, aber natürlich kann es sich auch um die Wiederverwendung von Grafikelementen handeln, um im Hause Bethesda Zeit während der Entwicklungsarbeit zu sparen. So richtig spannend allerdings für die Glaubwürdigkeit der Theorie ist das Forschungstagebuchs eines PCs, der direkt neben den Pflanzen im Luftschiff zu finden ist. Diese Einträge, die unter dem Ordner "NRT" (Nirnroot = Nirnwurz?) gespeichert wurden, sprechen von Experimenten mit den Pflanzensetzlingen, die an der Mündung eines Flusses gefunden wurden — hier erinnern wir uns an die Beschreibungen der Pflanze in Skyrim, die ihren Fundort als "wächst nur nahe am Wasser" umzeichnet. Außerdem sprechen die Tagebücher von einem Leuchten, das von den Pflanzen ausgeht und dass sie eine große Katastrophe überlebt haben — allesamt Informationen, die erfahrene Spieler bereits aus der Welt von Skyrim kennen. Hier sind die entsprechenden Texteinträge zum Nachlesen:
Leider wurde das Experiment eingestellt, wie der finale Eintrag preisgibt. Wenn wir diesen Hinweisen allerdings Glauben schenken, dann scheint die Welt von Skyrim die Zukunft der postapokalyptischen Ödlande zu sein, in denen Nirnwurz an nahezu jedem Bach wächst und ewiger Schnee die rauen Steppen überdeckt hat. Und für die seltsamen Katzenmenschen gäbe es auch endlich eine Erklärung — und auch Orks sind dann nichts weiter als verstrahlte Menschen?
Was haltet ihr von dieser Theorie?