Spieler sind nicht mehr durch Grafik zu beeindrucken

07.10.2014 - 16:15 Uhr
Crysis gehört nach wie vor zu den schicksten Games
Electronic Arts
Crysis gehört nach wie vor zu den schicksten Games
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Crytek erntete zum Release von Crysis vor allem jede Menge Lob, weil der Ego-Shooter grafisch neue Maßstäbe setzte. Wie ein Entwickler nun erklärte, ist es heutzutage nicht mehr so einfach, Spieler mit opulenter Optik zu beeindrucken.

2004 setzte das damals noch unbekannte Studio Crytek mit Far Cry die Messlatte in puncto Grafik ziemlich hoch. Bereits drei Jahre später zeigten die Entwickler in Form von Crysis, dass Videospiele noch schicker aussehen können. Auch Ryse: Son of Rome, ihr jüngstes Werk, machte optisch jede Menge her, obgleich es spielerisch nicht allzu überzeugend war.

Nicolas Schulz, Rendering Engineer bei Crysis, erklärte nun gegenüber DSOGaming , dass Spieler heutzutage längst nicht mehr allein durch gut aussehende Titel beeindruckt werden können.

Anders als zum Release-Zeitpunkt von Crysis, hat unsere Industrie einen Qualitäts-Standard erreicht, durch den es immer schwerer wird, bei Leuten einen Wow-Effekt hervorzurufen. Nichtsdestotrotz gibt es immer noch genug Bereiche, die es zu erforschen gibt und wir werden weiterhin versuchen, die Grenzen auszutesten.

Dabei sei sehr hilfreich, dass die Architektur der Konsolen sich nicht mehr allzu sehr von der Bauweise moderner High-End-Grafikkarten unterscheidet. Obwohl letztere PS4 und Xbox One weit voraus sind, seien einige Einstellungen auch auf sehr starken Computern noch nicht möglich. Die kommende PC-Version von Ryse: Son of Rome bietet zwar 4K-Unterstützung, eine Konfiguration, die bei einer solchen Auflösung flüssige 60 Bilder pro Sekunde liefert, gebe es allerdings noch nicht. 

Wie wichtig ist euch Grafik in Videospielen?

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