Star Wars Rogue One - Spin-off zu düster & andere Details zum Nachdreh

01.06.2016 - 10:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Rogue One: A Star Wars StoryDisney
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Das Gerücht über einen durch Disney angeordneten Nachdreh zu Rogue One: A Star War Story hat sich als wahr erwiesen. Lest hier, welche Folgen dies für das Spin-off von Gareth Edwards haben könnte.

Das seit gestern im Umlauf befindliche Gerücht über einen notgedrungen angeordneten Nachdreh für Rogue One: A Star Wars Story wurde inzwischen vom Hollywood Reporter  bestätigt, der sich auf einen Disney-Insider beruft. Demnach werden ab Juli für insgesamt vier Wochen mehrere Szenen des Spin-offs überarbeitet. Der geplante Kinostart am 15.12.2016 wird dadurch allerdings nicht bedroht.

Im Rahmen einer internen Vorführung der ersten Schnittfassung zeigten sich die Produzenten von Disney verstimmt darüber, dass Rogue One atmosphärisch und handlungstechnisch von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht abweicht. Wie der Hollywood Reporter berichtet, "fühlte" sich der Film nicht genügend nach einem klassischen Star Wars-Epos an, sondern erinnerte eher an einen Kriegsfilm. Mithilfe des Nachdrehs will Disney die Stimmung aufhellen und der Geschichte etwas mehr Leichtigkeit verleihen. Ein Studio-Insider hat Folgendes zu sagen:

Damit sind wir so nah an einem Prequel wie noch nie. Es spielt kurz vor Eine neue Hoffnung und führt zu den 10 Minuten hin, bevor die klassische Trilogie beginnt. Da muss man den Ton anpassen!

Obgleich es bisher noch keine offizielle Bestätigung gibt, deutet einiges darauf hin, dass der Nachdreh ebenfalls dazu genutzt werden soll, Alden Ehrenreich als jungen Han Solo in Rogue One: A Star Wars Story unterzubringen. Ehrenreich hatte die Rolle erst nach Abschluss des ursprünglichen Drehs erhalten, der von August letzten Jahres bis Februar andauerte.

Nachdrehs bzw. zusätzliche Dreharbeiten sind im Blockbuster-Geschäft angesichts der massiven Gewinnmargen keine Seltenheit. Selbst in den Verträgen der Schauspieler werden sie mitunter berücksichtigt, was bezüglich Rogue One der Fall gewesen sein soll. Fragwürdig ist nur, dass Regisseur Gareth Edwards bereits im Vorfeld der Dreharbeiten keinen Hehl daraus gemacht hat, eine wesentlich düstere Geschichte erzählen zu wollen. Anscheinend weicht seine Vision jedoch zu sehr von den bisherigen Filmen ab, weshalb Disney wohl Sorge hat, die Fans damit vor den Kopf zu stoßen. Mitte Juli startet die dreitägige Star Wars Celebration , bei der wir aller Voraussicht nach mit einem neuen Rogue One-Trailer versorgt werden dürften. Dann werden wir hoffentlich sehen, ob die tonalen Veränderungen sich positiv oder negativ auswirken.

Wie berurteilt ihr die Entscheidung von Disney, die Atmosphäre von Rogue One noch einmal zu überarbeiten? Hättet ihr euch über eine düstere Geschichte mehr gefreut?

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