Steam-User missbrauchen Valves neue Weihnachtsauktion

12.12.2014 - 12:00 Uhr
So schnell werden tolle Aktionen unbrauchbar
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So schnell werden tolle Aktionen unbrauchbar
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Anstatt einfach die originelle neue Steam-Aktion zu genießen, haben manche Spieler einen Weg gefunden die Weihnachtsauktionen des Online-Vertriebs zu missbrauchen und somit zahllose Spiele zu erschleichen.

Eigentlich klingt Valves neueste Steam-Aktion , die passend zum Weihnachtsgeschäft startete, wunderbar durchdacht. Anstatt die unzähligen Community-Items, die sich über die Zeit im eigenen Profil ansammeln, einfach dort vergammeln zu lassen, können die User die Trading Cards, Emoticons und Co. ganz einfach recyceln und dadurch sogenannte Gems sammeln.

Mit diesen Edelsteinchen darf dann an der großen Steam Holiday Auction teilgenommen werden. Für 2000 ausgewählte Spiele kann dann ein Gebot abgegeben werden, wer die meisten Edelsteine setzt, bekommt das Spiel, die anderen Mitbieter gehen leer aus, bekommen aber ihre Edelsteine zurück. Insgesamt werden 100 Exemplare pro Spiel versteigert, was insgesamt 200.000 Titel bedeutet, die Valve bis zum 18. Dezember versteigert.

Nur leider ist das System nicht ganz so ausgereift wie Valve gedacht hat, denn Reddit-User brauchten nicht lange , um zu erkennen, dass sich das Ganze auch missbrauchen lässt und manche User schon Unmengen an Edelsteinen generiert haben, mit denen sie fleißig an den Auktionen teilnehmen.

Valve ist ebenfalls auf den Glitch aufmerksam geworden und hat die Aktion mittlerweile vorerst gestoppt . Bis die Problematik behoben wurde, liegen die Auktionen auf Eis. Wie Valve mit bereits investierten Edelsteinen oder recycelten Community-Items verfahren wird, ist noch unklar.

Das offizielle Ende der Auktionen, der 18. Dezember, könnte aber auch ein Grund zur Freude sein. Laut der japanischen PayPal-Sparte  ist für dieses Datum nämlich der Start des berühmt-berüchtigten Steam Winter Sales geplant.

Wolltet ihr euch an den Auktionen beteiligen?

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