Noch immer zeigt das Portal AlleStörungen einen unübersehbare Spitze für den gestrigen Zeitraum an, als unzählige Nutzer von Steam technische Probleme meldeten: Spieler, die den Steam-Shop besuchten, stellten überrascht fest, dass sie mit einem fremden Account eingeloggt waren und auch einige sensible Daten vollkommen fremder Menschen einsehen konnten. Wie dieser Reddit-Thread dokumentiert, konnten Informationen wie die letzten Zahlen einer angegebenen Kreditkarte, die mit PayPal verbundene Email-Adresse sowie das aktuelle Steam-Guthaben anderer Personen eingesehen werden. Änderungen an den fremden Daten konnten allerdings nicht vorgenommen werden.
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Panik und Wut machten sich breit, als sich diese Beobachtung gegen 22 Uhr am gestrigen Abend wie ein Lauffeuer verbreitete. Schnell wurde ein Hack vermutet und Nutzer weltweit begannen, ihre Kontoverbindungen vom Online-Dienst zu trennen. Während es von Valve keine offizielle Informationen gab, wurde der Shop kurz daraus offline genommen.
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Einige Stunden darauf bestätigte sich die Vermutung, die bereits viele Steam-Tracker und einige Spieler hatten: Nicht ein Angriff von außen war Schuld, sondern ein interner Fehler. Offenbar kam es zu einem massiven Problem mit dem Server-Cache, als diese aktualisiert und gewartet wurden. So ordnete das System kurzzeitig den falschen Spielern die falschen Accounts zu. Gegenüber gamespot hat Valve diese Diagnose mittlerweile bestätigt. Sensible Daten seien niemals gefährdet gewesen.
Die Probleme sind mittlerweile wieder behoben, der Shop wie gewohnt online und während einige Valve-Mitarbeiter um ihren ruhigen Weihnachtsabend gebracht wurden, dürften zahllose Spieler wieder aufatmen. Für das nächste Mal wünschen wir uns dennoch, dass Valve frühzeitiger mit einer Nachricht an alle Betroffene reagiert und der Massenpanik einen Riegel vorschiebt.
Eine tolle Gelegenheit, um sich die von Steam angebotenen Sicherheitssysteme wie Steam Guard endlich einmal einzurichten, findet ihr nicht auch?