Wer sich dieses Wochenende auf Steam herumgetrieben hat, ist vielleicht auf den Sale der Tom Clancy's Splinter Cell-Reihe aufmerksam geworden. Mit einem Rabatt von 75 Prozent auf jeden Titel, konnte vor allem der aktuellste Teil Tom Clancy's Splinter Cell: Blacklist viele Spieler anlocken. Leider war der Ansturm so groß, dass Steam irgendwann die Keys ausgingen.
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Generell verkauft Steam keine Keys, sondern die Downloads für die angebotenen Titel. Erwerbt ihr den Download, könnt ihr mit Hilfe des Steam-Clients ungehindert spielen. Tom Clancy's Splinter Cell: Blacklist ist allerdings eine Art Sonderfall. Manchmal werden zusätzlich Keys zum Download verlangt, um das Spiel erst freischalten zu können. Auf diese Weise können Publisher beispielsweise sehen, wie viele digitale Kopien bereits verkauft worden sind.
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Da am Wochenende die Anfrage nach dem neuesten Splinter Cell-Nachfolger so groß war, gingen Steam irgendwann die Keys aus. Das hieß für viele, dass sie erstmal nicht spielen konnten. Natürlich richteten sich viele Betroffene direkt an den Steam-Support oder drückten ihren Unmut in den Steam-Foren oder auf Reddit aus. Laut einigen Posts in der Steam-Community hat sich Valve dem Problem aber bereits angenommen und viele fehlende Codes nachgeliefert.
Warum Steam den Titel weiterhin verkauft hat, obwohl ihnen keine Keys mehr vorlagen, ist fragwürdig. Dieses Problem ist allerdings nicht zum ersten Mal aufgetreten, schon früher beschwerten sich verschiedene User über ähnliche Probleme, bei denen Steam keine Keys mehr zur Hand hatte. (via Kotaku )
Was denkt ihr darüber? Sollte Steam den Verkauf zeitweilig einstellen, wenn keine Keys mehr vorhanden sind?