Steam wird immer strenger mit euch

13.03.2015 - 10:15 Uhr
Es nähert sich Ärger für Steam-User
Bethesda
Es nähert sich Ärger für Steam-User
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Videospiele bringt Menschen auf der ganzen Welt zusammen — die Onlineplattform Steam scheint das allerdings nun ein wenig anders zu sehen. Rückwirkend bis 2014 sind Geschenke ab sofort nur noch innerhalb derselben Region einlös- und spielbar.

Steam gehört zu den einflussreichsten und größten Spielebibliotheken, über die wir verfügen können. Auf Knopfdruck laden wir uns tonnenweise AAA-Spiele, Indies und Klassiker in den Warenkorb und dürfen, Steam sei Dank, seit Jahren schon auch einander Geschenke machen. 2014 gab es dann den ersten Dämpfer, als Steam seine Richtlinien in Bezug auf die virtuellen Geschenke verschärft: Ab diesem Zeitpunkt durften nur noch Geschenke in ein und derselben Region gekauft und weitergeben werden, ein Spieler aus Russland musste seinen amerikanischen Freund also beispielsweise vertrösten.

Nun erfuhren wir  von neuen Plänen des Teams hinter Steam, die Möglichkeiten der digitalen Geschenkeverteilung weiter einzuschränken. So soll es nun rückwirkend bis Dezember 2014 nicht mehr möglich sein, Spiele außerhalb des Landes zu spielen, in denen sie eingelöst wurden. Sinn dieser Sperre ist der Versuch, Spieler davon abzuhalten, die Preisunterschiede in anderen Ländern auszunutzen, um im Ausland billig eingekaufte Titel ins eigene Land zu importieren. Bei dem Versuch, genau dies zu machen, ploppt ab sofort eine Warnmeldung auf, die euch auf die Zuwiderhandlung laut Steam-Richtlinien aufmerksam machen.

Steam weist euch auf die neuen Richtlinien hin.

Zudem behält sich die Plattform das Recht vor, euren Account im Fall eines weiteren Versuchs oder Betrugs komplett zu sperren. Ich verstehe sehr gut, warum Steam diese Richtlinien einführt, allerdings entstehen dadurch auch viele neue Probleme : So berichtete bereits ein Reddit-User, der zeitweise in der Ukraine lebte, dass der nach seiner Rückkehr in die USA nicht mehr The Elder Scrolls V: Skyrim  spielen konnte, das er sich im Ausland gekauft hat. Auch der Steam-Support konnte oder wollte ihm nicht helfen.

Was haltet ihr von den Richtlinien? Überwiegen für euch die Vorteile?

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