Bis 2016 reicht der Vertrag von Matt Stone und Trey Parker für die Produktion von South Park. Fans der satirischen Animationsserie spekulieren fleißig, ob nach Staffel 20 von South Park Schluss ist mit den Anarcho-Abenteuern von Cartman und Co. In einem Interview mit der New York Times verrieten die Macher, dass die Staffeln ab September nur noch zehn Episoden umfassen werden. Zuvor bestand eine South Park-Season in der Regel aus 14 Episoden. Die traditionelle Sommerpause nach sieben Folgen fällt damit in Zukunft weg.
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Die Verringerung der Episoden begründen die beiden mit dem Wandel der Verwertung. Längst ist South Park nicht mehr nur an Sendetermine bei Comedy Central gebunden. Am Stream im Netz verdienen Matt Stone und Trey Parker ebenso mit, etwa bei Portalen wie Hulu und iTunes. Wichtiger als die Quantität sei ihnen, das South Park-Oeuvre qualitativ auf hohem Niveau zu halten. Fest steht aber auch: South Park ist nur eines von vielen Projekten von Matt Stone und Trey Parker. Neben den bekannten Kinofilmen feierten die beiden mit dem Musical The Book of Mormon sowohl kritische als auch finanzielle Erfolge. 9 Tony Awards heimste das Stück nach seinem Broadway-Debüt ein. Bald feiert es in London Premiere. Mit ihrer eigens gegründeten Produktionsfirma mit dem schönen Titel Important Studios arbeiten sie derzeit an einem South Park Videospiel.
Wie lang Matt Stone und Trey Parker noch Zeit und Lust auf South Park haben, steht also in den Sternen. Am 25. September läuft in den USA Staffel 17 der langlebigen Trickserie an. Dann können Fans selbst prüfen, ob zehn Episoden pro Staffel der Serie, wie erhofft, zu Gute kommen. “Wir wollen South Park noch für eine lange Zeit am Laufen halten”, sagt zumindest Matt Stone, “und wenn man bedenkt, wie Fernsehen heute funktioniert, dann zählt die Anzahl der Episoden nicht mehr so viel.”