Steven Spielberg hat vor 18 Jahren einen der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten gedreht, aber mit dem Ende ist er bis heute nicht zufrieden

23.06.2023 - 19:00 Uhr
Krieg der WeltenParamount
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Mit Krieg der Welten hat Steven Spielberg ein modernes Sci-Fi-Meisterwerk geschaffen. Er selbst steht dem Ende des Films jedoch überaus kritisch gegenüber.

2005 brachte Regisseur Steven Spielberg eine Neuverfilmung des Sci-Fi-Klassikers Krieg der Welten von H.G. Wells ins Kino. Seine Version der Geschichte einer Alien-Invasion auf der Erde wartet mit düsteren Bildern und drei zutiefst verstörenden Szenen auf. Und dann gibt es noch eine Sache, die Spielberg keine Ruhe lässt: das Ende.

Achtung, es folgen Spoiler!

Das Ende von Krieg der Welten hat Steven Spielberg große Probleme bereitet

Krieg der Welten endet tatsächlich sehr abrupt. Nach zwei Stunden brutaler Invasions-Momente, die einem apokalyptischen Albtraum gleichen, stellt sich heraus, dass das Immunsystem der Aliens den Mikroorganismen der Erde nicht gewachsen ist.

Keine große Endschlacht, sondern ein trauriges Keuchen und Husten: In dem Buch James Cameron’s Story of Science Fiction geht Spielberg auf das umstrittene Krieg der Welten-Ende ein und verrät, dass er damit sehr zu kämpfen hatte.

Der Film hat kein gutes Ende. Ich habe nie einen Weg gefunden, wie ich das verdammte Ding beenden soll.

Steven Spielberg nutzte für das Ende einen Trick: Morgan Freemans Stimme

Cameron steht seinem Regie-Kollegen bei und sagt, dass selbst H.G. Wells Probleme hatte, die Krieg der Welten-Geschichte zu einem vernünftigen Schlusspunkt zu führen. "Eine gewöhnliche Erkältung rafft die Bösen dahin", resümiert Cameron, woraufhin Spielberg gesteht, dass er auf den gleichen Kniff zurückgegriffen hat.

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Dennoch hatte Spielberg etwas, das H.G. Wells nicht hatte: die Stimme von Morgan Freeman. Der Schauspieler spricht am Anfang und am Ende von Krieg der Welten einen kurzen Text aus dem Off ein, der als klare Rahmung der Geschichte dient. "Morgan Freeman lässt alles besser klingen", so Spielberg.

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