Stranger Things hätte fast zwei der beliebtesten Charaktere getötet

01.11.2018 - 18:40 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Ein Buch zur Entstehung von Stranger Things hat einige der ursprünglichen Pläne für die Serie preisgegeben. Darunter auch den geplanten Tod zweier Fan-Lieblinge.

Achtung, Spoiler zu Stranger Things: Oft stellt sich erst während des Schreibens oder in manchen Fällen sogar während des Drehs einer Serie heraus, welche Figuren mehr Zeit verdienen, als ihnen ursprünglich gegönnt wurde. Eines der wohl berühmtesten Beispiele dürfte Jesse Pinkman aus Breaking Bad sein, der ursprünglich am Ende der 1. Staffel das Zeitliche segnen sollte. Bei Stranger Things gab es einen ähnlichen Fall, denn eigentlich sollten zwei Figuren nur ein paar Folgen überleben, wie ein Buch über die Entstehung der Netflix-Serie verrät.

Stranger Things ohne Eleven oder Steve

Das Buch Stranger Things: Worlds Turned Upside Down berichtet ausführlich über die Geschehnisse hinter den Kulissen der bis jetzt veröffentlichten Staffeln. Referenzen, Kommentare, kreative Prozesse und sogar ein Blick in die Zukunft informieren über das finale Produkt ebenso wie einige seiner alternativen Versionen. In denen wären bestimmte Charaktere nicht so gut davon gekommen, wie Heroic Hollywood  dem Buch entnahm. Steve Harrington und sogar Eleven sollten eigentlich sterben, als die Serie für nur für eine Staffel geplant war:

Eleven würde sich opfern, um den Tag zu retten. Das war immer der Plan. Aber als uns klar wurde, das die Serie möglicherweise länger als eine Staffel dauern würde, mussten wir das offenerlassen, denn in unserem tiefsten Inneren wussten wir, dass [Stranger Things] nicht ohne Eleven funktionieren würde. Da wussten wir, wie besonders Millie [Bobby Brown] war.

Stranger Things

Staffel 1 ließ offen, ob Eleven wirklich tot oder am Leben war oder eher zwischen beiden Fronten stand, bis Hawkins sie in Staffel 2 wieder willkommen heißen durfte. Für Steve gab es gleich ganz andere Pläne, sowohl für seinen Verbleib als auch seinen Charakter. Während Steve als typischer Archetyp eines 80er Jahre-Fieslings begann, zeigte er in beiden Staffeln doch mehr Charakter als seine Artverwandten in den Filmen, an denen sich Stranger Things orientiert. Sollte er also sterben, werden Zuschauer um ihn trauern. Aber das wäre beim Proto-Steve nicht passiert, eher wäre sein Ableben ein Grund zur Freude gewesen:

Dieser Steve, er sollte einfach dieses Riesen-Arschloch sein.
Stranger Things

Die 3. Staffel von Stranger Things, in der wir uns mindestens auf eine große Änderung gefasst machen müssen, startet im Sommer 2019 auf Netflix.

Glaubt ihr, Stranger Things hätte auch ohne Steve und Eleven funktioniert?

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