Nach zweieinhalb Dekaden kehrt James Cameron endlich zum Terminator-Franchise zurück, wo er persönlich mit Terminator 2 neue Maßstäbe im Actionkino setzte. Drei Filme wurden gänzlich ohne seine Beteiligung gedreht, und nachdem Terminator 5 in jeder Hinsicht ein Misserfolg war, kehren manche Rechte demnächst an Cameron zurück. Und der trifft eine logische Entscheidung: Er ignoriert alle Filme, die er nicht gemacht hat. In einem Gespräch mit dem Hollywood Reporter reden er und Regisseur Tim Miller darüber, inwiefern der neue Terminator-Film an die alten anknüpfen wird. James Camerons Antwort:
Es ist eine Fortführung der Geschichte von Terminator 1 und Terminator 2. Und wir tun so, als seien die anderen Filme ein schlechter Traum. Oder eine alternative Timeline, was in unserem Multiversum erlaubt ist. Das wurde überraschenderweise mehr von Tim als von irgendjemand anderem angetrieben, ich war mir ziemlich im Unklaren darüber, wo wir weitermachen. Das einzige, worauf ich bestand, war, dass wir das irgendwie erneuern und für das 21. Jahrhundert neu erfinden.
Ein Großteil des restlichen Interviews verbringen die beiden damit, ihre Ängste vor der außer Kontrolle geratenen Technologie auszudrücken, und ihre Sorgen bezüglich der Militarisierung einer künstlichen Intelligenz. Wenn James Cameron also davon spricht, Terminator für das 21. Jahrhundert neu zu erfinden, meint er womöglich ganz einfach den Bezug zu gegenwärtiger Politik, zu der Gefahr, dass künstliche Intelligenz vor allem von machthungrigen Staaten und Großkonzernen gefördert und genutzt wird.
Wie genau die Story auch aussehen mag, ein Starttermin wurde jedenfalls schon verkündet, wie Bloody Disgusting berichtet. Paramount hat die Veröffentlichung in den USA auf den 26.07.2019 angesetzt. Dann sehen wir einen 71-jährigen Arnold Schwarzenegger zurück in der Rolle des Terminators und, vielleicht noch wichtiger, Linda Hamilton wieder als Sarah Connor.
Was haltet ihr von James Camerons Plänen für den neuen Terminator-Film?