The Revenant im TV - Das sind die wahren Hintergründe des DiCaprio-Dramas

27.01.2019 - 11:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
The Revenant20th Century Fox
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2015 erschien Alejandro González Iñárritus betörendes Überlebensdrama The Revenant, das heute im Fernsehen läuft. Wir klären über die wahren Hintergründe des Films auf.

Update, 27.01.2019: Anlässlich der heutigen Ausstrahlung von The Revenant - Der Rückkehrer um 20:15 Uhr auf ProSieben haben wir diesen Artikel noch einmal hervorgeholt. Es folgt die ursprünglich Nachricht, die wir bereits zur Free-TV-Premiere des Films geschrieben haben.

Heute Abend zeigt ProSieben The Revenant - Der Rückkehrer pünktlich zur Primetime um 20:15 Uhr erstmals im Free-TV. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der mit der FSK-16-Freigabe versehene Film laut Schnittberichte  in einer 3 - 4 Minuten kürzeren FSK 12-Variante läuft, da er vor 22 Uhr zu sehen ist. Dennoch nehmen wir uns an dieser Stelle der wahren Hintergründe des von Alejandro González Iñárritu inszenierten Überlebensdramas mit Leonardo DiCaprio in der Rolle des Trappers Hugh Glass an. Laut eines Artikels des britischen Guardian  haben sich die Macher dabei nicht immer allzu eng an die historischen Aufzeichnungen gehalten.

Eines vorweg: Ja, Hugh Glass wurde während der im Film zu sehenden Pelztierjagd in der Wildnis tatsächlich von einem Bären angegriffen und verwundet. In Iñárritus The Revenant inszeniert der Mexikaner eine spektakuläre, wahrhaft körperliche Filmerfahrung um dieses Ereignis. Dagegen habe sich der Angriff der Arikara zu Beginn des Films auf die Mannen der Rocky Mountain Fur Company, für die Glass arbeitet, nicht durch ein gutes Dutzend der Ureinwohner ereignet, sondern durch rund 600. Hierbei seien 12 bis 18 Mitglieder der Pelzsucher ums Leben gekommen.

Alejandro González Iñárritu und Leonardo DiCaprio am Set von The Revenant

Nach dem schweren Bärenangriff auf Glass und der Entscheidung seiner Mitstreiter, ihn zum Sterben zurückzulassen, zieht er in The Revenant einen Teil seiner Hauptmotivation zum Überleben aus dem Rachewunsch für seinen von John Fitzgerald (Tom Hardy) getöteten Sohn Hawk (Forrest Goodluck), der Halb-Pawnee ist. Allerdings gebe es keine festen Beweise dafür, dass Glass eine Beziehung mit einer Frau vom Stamm der Pawnee oder Kinder hatte. Überdies seien der Hauptfigur für den Film weitere Steine in den Weg gelegt worden, etwa der omnipräsente Schnee, obgleich die Expedition zwischen August und Oktober stattgefunden habe. Dennoch habe auch das reale Vorbild seinen ramponierten Körper über hunderte Meilen durch die Wildnis geschleppt auf der Jagd nach jenen, die ihn zurückließen. 1825 wurde seine Geschichte erstmals in The Port Folio , einer Zeitschrift aus Philadelphia, veröffentlicht, heißt es weiter.

Was haltet ihr von Alejandro González Iñárritus The Revenant mit Leonardo DiCaprio?

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