The Walking Dead-Finale bei Netflix: So dramatisch endet die größte Horrorserie nach 11 Staffeln für Negan, Daryl & Co.

05.10.2023 - 13:15 UhrVor 3 Monaten aktualisiert
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Das The Walking Dead-Finale ist bei Netflix gelandet. Wie genau die Serie in Staffel 11, Folge 24 endet und wie es die Weichen für die Zukunft stellt, könnt ihr hier nachlesen.

Die Serie The Walking Dead ist nach 11 Staffeln zu Ende und das Finale könnt ihr nun auch bei Netflix streamen. Über 12 Jahre fieberten wir 177 Episoden lang mit, wer es heil durch die Zombie-Apokalypse schafft und ob die Überlebenden einen sicheren Zufluchtsort finden würden, der überdauert. Jetzt haben wir die Antworten.

Wie emotional das Ende von The Walking Dead ablief, haben wir euch hier aufgeschlüsselt. Wenn ihr die Serie schon vor Staffel 11 abgebrochen habt, aber trotzdem wissen wollt, wie es endet, seid ihr hier richtig. Und wenn ihr einfach nur wahnsinnig neugierig seid, natürlich auch. Eine fette Spoiler-Warnung versteht sich an dieser Stelle von selbst.

The Walking Dead Staffel 11: Das ist das Ende in der Kurzfassung

Die 24. Folge von The Walking Dead Staffel 11 mit dem Titel Ruhe in Frieden beendet nicht nur den Commonwealth-Arc, sondern auch die Serie. Über die Laufzeit von knapp 65 Minuten erstreckt sich der emotionale Abschied zahlreicher Figuren – auch wenn wir einige von ihnen bald in neuen Spin-off-Serien wiedersehen.

Für alle Ungeduldigen hier die kurze Version: Das Finale zieht nochmal alle Register und wartet mit Zombie-Massen, Gore, tragischen Todesfällen sowie jeder Menge Verweise auf den Anfang der Serie auf. (Lest hier, wer im Finale stirbt und wer überlebt.) Doch The Walking Dead endet nicht mit Schock und Leid, sondern Momenten voller Hoffnung und Optimismus.

Die Grimes-Familie blickt in eine neue Zukunft

Die Überlebenden leben nach einem 1-Jahres-Zeitsprung nicht mehr in Angst und verteilt auf die zwei Gemeinschaften Commonwealth und Alexandria. Einige Figuren brechen zu neuen Abenteuern auf und wir erfahren am Schluss endlich, wie es um Michonne und Rick Grimes steht. Sie leben und werden in einer eigenen Spin-off-Serie wieder zueinander finden müssen.

So endet der Commonwealth-Konflikt

Mit Staffel 11 präsentierte uns The Walking Dead die bisher größte Gemeinschaft. Das Commonwealth ist ein Ort, der an die 50.000 Menschen beheimatet. Wie viele andere zuvor, ist aber auch dieses System zum Scheitern verurteilt. Ein strenges Klassensystem, Aufstände gegen die Obrigkeit und eine Zombie-Invasion drohen diese Sicherheitszone zu Fall zu bringen, wie wie es schon mehrfach in der Serie erlebt haben.

So geht es mit Rick Grimes, Michonne und Co. nach dem The Walking Dead Ende weiter
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Die Überlebenden aber können inmitten der verheerenden Zombie-Katastrophe den korrupten Kern des Commonwealth entfernen, der gerade dazu bereit war, einfache Bürger:innen zum Schutze der Elite zu opfern. Dank eines Coups von General Mercer wird Governor Pamela Milton (Laila Robins) abgesetzt und ins Gefängnis gesperrt. Mit vereinten Kräften kann das Commonwealth von der riesigen Horde von Untoten bereinigt werden.

Bevor sich die Charaktere aber dem Wiederaufbau widmen können, steht ein trauriger Abschied bevor. Rosita (Christian Serratos) wurde bei der Rettung ihrer Tochter Coco von einem Beißer in die Schulter gebissen. Nach einem gemeinsamen Festmahl mit ihren engsten Freunden verabschiedet sie sich von ihrer Familie, ehe sie friedlich einschläft und stirbt.

Zeitsprung: Eine neue Zukunft für Alexandria, Hilltop und das Commonwealth

Auch wenn die letzte Schlacht tragische Verluste brachte, blicken die meisten Charaktere einer friedlicheren und sicheren Zukunft entgegen. Nach einem Zeitsprung von einem Jahr, finden zahlreiche Figuren für eine Gedenkfeier im Commonwealth zusammen, wo wir auch dessen neue Führungsspitze zu sehen bekommen, die aus drei Personen besteht:

Das neue Commonwealth

Auch Alexandria ist wieder eine florierende Gemeinde, nachdem der Zufluchtsort zuletzt in Staffel 11 vom Commonwealth zum Strafgefangenenlager namens Außenposten 22 umfunktioniert wurde. Hier leben nun unter anderem Aaron (Ross Marquand), Gabriel (Seth Gilliam) sowie Jerry (Cooper Andrews) mit ihren Familien. Maggie (Lauren Cohan) hingegen führt die wieder aufgebaute Hilltop-Kolonie an.

The Walking Dead wagt am Ende einen Ausblick auf die Zukunft

The Walking Dead ist vielleicht zu Ende, aber das Serien-Universum geht weiter. 2023 und 2024 kommen insgesamt drei neue Spin-off-Serien, die im Finale schon zaghaft vorbereitet werden:

Schon vor dem Zeitsprung kommt es zu einem tränenreichen Gespräch zwischen Maggie und Negan, in dem sie dem Mörder ihres Mannes Glenn erklärt, warum ein harmonisches Zusammenleben auch in Zukunft unmöglich ist. Negan (Jeffrey Dean Morgan) und seine schwangere Frau Annie (die wir leider nicht im Finale sehen) scheinen sich ein anderes Zuhause zu suchen.

Maggie kann nicht vergeben

Aber die beiden werden in The Walking Dead: Dead City wieder zusammenfinden – und zwar in New York. Wie Maggie dorthin gelangt, bereitet das Ende indirekt vor. Sie möchte mit Carol und Daryl über die Zukunft sprechen. Denn es gibt noch so viele weitere Ecken der USA und mögliche Gemeinschaften zu entdecken, über die sie und ihre Mitstreitenden so gut wie nichts wissen. Und das möchte sie nun ändern.

Die Wege von Carol und Daryl trennen sich. Denn der einsame Wolf möchte mit seinem Motorrad die Weite der USA nach Rick und Michonne absuchen. Seine beste Freundin kann sich ihm aufgrund ihrer neuen Verpflichtungen nicht anschließen. Wie Daryl aber nach Frankreich gelangt (wo seine baldige Spin-off-Serie spielt), erfahren wir nicht.

Eine Antwort auf das bisher größte Mysterium von The Walking Dead erhalten wir es ganz am Schluss des Finales in Form eines emotional aufwühlenden Epilogs, der zugleich das am meisten erwartete Spin-off vorbereitet. Nachdem Rick (Andrew Lincoln) seit Staffel 9 und Michonne (Danai Gurira) seit Staffel 10 nicht mehr zu sehen waren, dürfen sie in The Walking Dead: The Ones Who Live zurückkehren und die Serie abschließen.

Epilog: Kein Ende ohne Rick Grimes und Michonne

Durch Zeit und Raum getrennt ist das The Walking Dead-Ehepaar dennoch für immer miteinander und mit ihrer großen Wahlfamilie verbunden. Wir sehen, wie Michonne in der Gegenwart in ein Tagebuch schreibt, welche sie gemeinsam mit Ricks Stiefel und einem Iphone in Staffel 10 fand. Eben jene Sachen trägt Rick in einer Szene bei sich, die parallel verläuft, aber zeitlich in der Vergangenheit einzuordnen ist.

Richonne für immer

Der schwer verwundete Rick wurde in Staffel 9 mit einem Hubschrauber aus der Handlung eskortiert und in die mysteriöse Mega-Gemeinschaft der Civic Republic gebracht. Wir sehen, wie erfolglos versucht, aus dieser zu entfliehen. Einige Zeit später reitet Michonne nun samt neuer Samurai-ähnlicher Rüstung auf einem Pferd durch die postapokalyptische Einöde, um nach ihm zu suchen.

Der Epilog ist aber nicht nur ein Ausblick auf das nächste Kapitel der The Walking Dead-Saga, sondern zugleich eine tränenreiche Abschieds-Montage. Anhand von Tagebuch-Monologen gedenken Rick und Michonne all den wichtigen Menschen, die sie verloren haben, die sie auf ihrer Reise begleitet haben und die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind.

"Wir sind die Lebenden." lautet das Motto, das sie in Zukunft weiter antreiben wird und welches von zahlreichen Charakteren aus 12 Jahren The Walking Dead eingesprochen wird. In der finalen Einstellung der Serie blicken die beiden Grimes-Kinder Judith und Rick Jr. von der Mauer des Commonwealths auf eine farbenfrohere und weniger triste Welt um sie herum, deren Zukunft sie formen werden. Denn sie sind die Lebenden.

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