Top 7 der Serien-Schürzenjäger

12.08.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Schürzenjäger sein oder nicht sein, das ist hier die Frage
Warner
Schürzenjäger sein oder nicht sein, das ist hier die Frage
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Haben wir euch am letzten Sonntag die cleversten Ermittler vorgestellt, ist den Mitgliedern unserer heutigen Top 7 ihre Lieblingstätigkeit weniger Profession als vielmehr Berufung. Es sind die größten Schürzenjäger der Seriengeschichte.

Manch einer sammelt Briefmarken, ein anderer schnelle Autos und ein dritter vielleicht edle Uhren. Mit solchen Kleinigkeiten geben sich die Mitglieder dieser Top 7 gar nicht erst ab, denn es ist ihre Lebensaufgabe, Frauen- bzw. Männerherzen zum Schmelzen zu bringen. Ruhelos zieht es sie von einer Eroberung zur nächsten, so dass sie Strich um Strich auf ihre Liebhaber-Liste setzen können. Wir präsentieren: Die Top 7 der Serien-Schürzenjäger. Hier findet ihr sie als Liste, die gerne durch eure Vorschläge erweitert wird.

Platz 7: Brian Kinney
Der schwule Werbefachmann Brian Kinney (Gale Harold) aus Queer as Folk hat vor allem drei Hobbys: Sex, Sex und Sex. Abgesehen von Justin Taylor (Randy Harrison) gibt es niemanden, mit dem er mehr als einmal schläft; Sex hat er lediglich, um Spaß zu haben. Er lehnt alles ab, was auch nur den Anschein erweckt, gesellschaftlichen Normen zu entsprechen: Beziehungen sind ihm ein Graus, Heiraten würde er nie, und eine Familie gründen schon gleich gar nicht. Trotzdem hat er mittels künstlicher Befruchtung einen Sohn gezeugt, der bei einem lesbischen Paar aufwächst.

Platz 6: Charlie Harper
Alkohol, Glücksspiel, harte Drogen – Charlie Harper (Charlie Sheen) nimmt mit, was er bekommen kann. Kein Exzess ist dem erfolgreichen Komponisten aus Two and a Half Men zu viel. Auch bei der holden Damenwelt lässt der Frauenheld nichts anbrennen. Immer wieder gehen heiße Geschosse bei ihm ein und aus. Egal, was der Playboy auch macht, das schöne Geschlecht ist ihm immer wohlgesonnen, zumindest kurzfristig. Seinen Bruder Alan (Jon Cryer) bringt Charlies Erfolg bei Frauen fast zur Verzweiflung. Alles, was der Chiropraktiker vorzuweisen hat, sind gescheiterte Ehen, ein Haufen Alimente, ein stupider Sohn (Angus T. Jones) und kein eigenes Dach über dem Kopf.

Platz 5: Face
Templeton Peck (Dirk Benedict) aus Das A-Team, wegen seines guten Aussehens Face oder Faceman genannt, ist ein Verführer der alten Schule: Stets in feinen Zwirn gekleidet und mit perfekt sitzender Fönfrisur sowie einem Dauer-Lächeln ausgestattet, ist der charmante Hochstapler gerne in seiner luxuriösen Chevrolet Corvette unterwegs, um der Damenwelt den Hof zu machen. Häufig handelt es sich dabei um Klientinnen des A-Teams, als dessen Mitglied Face das Herz auf dem rechten Fleck hat und den Entrechteten und Unterdrückten hilft, wenn er nicht gerade seine Verführungskünste einsetzt.

Platz 4: Samantha Jones
I don’t believe in the Democratic party or the Republican party, I just believe in parties. Dieses Lebensmotto fasst die hedonistische Veranlagung der Samantha Jones (Kim Cattrall) aus Sex and the City perfekt zusammen. Die älteste der vier Freundinnen aus Manhattan zelebriert das Leben und vor allem die Lust und bezeichnet sich selbst als Try-Sexual (sie probiert eben alles aus). Dabei bleibt die offensiv mit ihrer Sexualität umgehende Samantha nie ein Abziehbild, wie es Fernsehen und Film so gern von promiskuitiven Frauen zeichnen. An ihrer Figur, einer der unterhaltsamsten der Serie, lässt sich nachzeichnen, warum Sex and the City damals zur Jahrtausendwende so ein großes, geradezu revolutionäres Ding war.

Platz 3: Hank Moody
Der Alltag von Henry Hank James Moody (David Duchovny) ist geprägt von Nichtstun, Alkohol und Frauen – und davon eine ganze Menge. Doch zwischen unzähligen Affären und One Night Stands wurde ihm letzten Endes das weibliche Geschlecht zum Verhängnis und sollte sein Leben für immer beeinträchtigen. Doch wie ein kleiner Junge lernt der 30-jährige unabhängige Schriftsteller kaum aus seinen Fehlern und schläft sich frei nach dem Motto ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich gänzlich ungeniert durch bisher stolze fünf Staffeln. Dabei wird er seinem Buchtitel Fucking and Punching in jeder Sekunde gerecht.

Platz 2: Joey Tribbiani
Joey Tribbiani (Matt LeBlanc), berühmter Star aus der Seifenoper Zeit der Sehnsucht, ist nicht mit einem überragenden Intellekt gesegnet. Der Mann, dessen Karriere am Off-Off-Off-Off-Off-Broadway begann und der sich als Po-Double für Al Pacino verdingte, bildet zusammen mit Phoebe das naive Herz der Sitcom Friends. Obwohl oder gerade weil Joey, der italienischstämmige Schauspielaspirant, Frauenheld und Blitzmerker einem Handbuch für Comedy-Klischees zu entstammen scheint, bildet er eine der Konstanten im ewig hin und her springenden Beziehungschaos der Friends. Die Größe der Serie lässt sich daran ablesen, dass der Womanizer vom Dienst nach zehn Staffeln nicht nervt. Seinen Spin-off hätte es trotzdem nicht gebraucht.

Platz 1: Barney Stinson
Eine Frau für eine Nacht innerhalb von fünf Minuten? Kein Problem! Barney Stinson (Neil Patrick Harris) geht es an. Keine Herausforderung ist dem Schürzenjäger aus How I Met Your Mother zu schwer. Ob als Greis oder als nackter Mann auf dem Sofa – Barney hat haufenweise Tricks auf Lager, um das schöne Geschlecht für kurze Zeit in seinen Bann zu ziehen und danach wieder fallen zu lassen. Nur Robin Scherbatsky (Cobie Smulders), die hübsche kanadische Reporterin aus seinem Freundeskreis, verkompliziert immer wieder sein Leben. Wird der Womanizer am Ende noch monogam?

Wer muss unbedingt noch auf die Liste?

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