Seit mehr als drei Jahren wirbelt Minecraft die Gaming-Welt kräftig durcheinander, 2014 war es so erfolgreich, dass Microsoft sich dazu entschied, Entwickler Mojang zu kaufen – für schlappe 1,9 Milliarden.
Während sich das Spiel weltweit großer Popularität erfreut, könnte es jetzt in der Türkei verboten werden. Nach etlichen Beschwerden von Eltern, die ihre Kinder beim Spielen beobachteten, untersucht das dortige Familien- und Sozialministerium Minecraft auf den Gewaltgehalt. Dabei soll festgestellt werden, inwiefern Spieler durch das virtuelle Morden beeinträchtigt werden.
In einem Artikel von Hurriyet Daily News , einer türkischen Nachrichtenseite, wird erklärt, dass das Spiel mehrere Modi habe und es in einigen um das pure Überleben gehe. Außerdem sei es zudem nötig, Frauen, Verbündete und sogar Freunde umzubringen. Besonders die Gewalt gegen Frauen spiele bei der Untersuchung durch das Ministerium eine große Rolle.
Je nachdem, wie die Ergebnisse ausfallen, könnte es zu einem landesweiten Verbot von Minecraft kommen. Die Vorwürfe sind vor allem deswegen so absurd, weil offensichtlich gewalttätige Spiele bislang nicht infrage gestellt wurden. Gerade Minecraft gehört dank der pixeligen und abstrakten Darstellung als eines der friedlichsten Spiele überhaupt.
Erst vor Kurzem berichteten wir darüber, dass der Titel dank Microsofts Holo Lense bald komplett anders spielbar sein wird. Ein Video zeigte , dass Spielwelten direkt in unsere Umwelt projeziert werden können. Mitte Januar sorgte eine Liste für Aufsehen, die die Mailadressen und Passwörter von 1800 Usern enthielt, insbesondere deutsche Accounts waren betroffen.
Was sagt ihr zu den Vorwürfen?