Formate wie „TV-Total“, „TV-Total:Wok WM“, „TV-Total: Turmspringen“, „Unser Star für Oslo“ oder „Schlag den Raab“ plus den dazugehörigen Ableger „Schlag den Star“ könnten nun der Vergangenheit angehören. Heute gaben der Sender Prosieben und Stefan Raab in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt, dass die Zusammenarbeit zum Herbst nicht verlängert werde. Auf Wunsch von Stefan Raab heißt es also Abschied nehmen.
Stefan Raab über seine Entscheidung: „Ich habe mich entschlossen zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen.“
Obwohl der Sender die Zusammenarbeit verlängern wollte entschied sich Raab dagegen: „ProSieben hat mir eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Das hat mich sehr geehrt. Dennoch habe ich meine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen. Ich bedanke mich bei meinem Sender ProSieben, der mich in den vergangenen Jahren alle meine Ideen hat umsetzen lassen. Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis, das man haben kann.“
Beide Parteien trennen sich nicht im Streit. Dies wurde im Vorfeld betont.
1999 wechselte Stefan Raab von VIVA zu Prosieben und begann somit eine Beispiellose TV-Karriere. Prosieben schenkte dem Moderator die Freiheiten die er brauchte und im Gegenzug schenkte Raab dem Sender Traumquoten sowie Unterhaltung der besonderen Art.
Zu nächst konnten wir Raab viermal pro Woche mit seiner noch heute bestehenden Sendung „TV-Total“ über den Bildschirm flimmern sehen. Es kamen Formate wie beispielsweise die „Stock Car Crash Challange“, „Das Turmspringen“ und „SSDSGPS/ SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ dazu. Erst Anfang des Jahres wurde verlautet, dass die Einschlatquoten von "TV-Total" wieder anstiegen und so hoch waren wie seid 2007 nicht mehr.
Gerüchten zu folge werde man Raab auch mit einer gebührenden Sendung verabschieden. Eine Rückkehr schließt Prosieben jedoch nicht aus. Denn so heißt es:“ Sollte Herr Raab sich zu einer Rückkehr von dem Rücktritt entscheiden so wären alle Türen für Ihn offen.“
Bleibt abzuwarten wie Prosieben diese riesige Lücke füllen möchte.