Ubisoft will aus dem Assassin's Creed Unity-Debakel lernen

13.02.2015 - 11:00 Uhr
Assassin's Creed: Unity
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Assassin's Creed: Unity
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Assassin's Creed Unity schickte seinen Protagonisten Arno Dorian auf eher holprigen Wegen durch das Paris der Revolutionszeit und musste sich viel Kritik stellen. Die Entwickler versprechen nun: Mit Assassin's Creed Victory soll alles besser werden.

Wir alle haben es wohl mitbekommen: Assassin's Creed Unity  hatte alles andere als einen guten Start und kämpft bis heute mit technischen Problemen, Bugs und Glitch-Abenteuern. Während Fans und Spieler frustriert und traurig über den unrühmlichen Verlauf der neuen Attentäter-Geschichte sind, blicken die Entwickler von Ubisoft nun betont optimistisch in die Zukunft.

Wenn man eine neue Engine samt den Tools entwickelt, ist es für die gesamte Gruppe sehr schwierig. Alles muss neu kalibriert werden. Und bei Unity waren einige Dinge zum Launch des Spiels nicht perfekt. Solche Schritte sind immer schwierig. Doch sie geben uns die Möglichkeit, die Qualität der gesamten Marke zu verbessern. Deshalb denken wir, dass es der Marke auf lange Sicht helfen wird. Wir sind zuversichtlich, dass die bei Unity gewonne Erfahrung, die gelernten Lektionen sowie das Feedback der Spieler dabei helfen werden, Assassin's Creed auf das nächste Level sowohl er Qualität als auch der Innovation zu heben.

Diese Worte stammen aus dem Mund von Yves Guillemot , dem Geschäftsführer von Ubisoft. Wir sind in Anbetracht der tröstenden Worte gespannt, ob es den Entwicklern gelingen wird, bis zum angepeilten Release-Termin Herbst 2015 ihr neues Assassin's Creed Victory  in einem besseren Zustand zu präsentieren als es beim Vorgänger der Fall war.

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Zuvor legte der französische Entwickler die Verkaufszahlen des letzten Quartals  vor — die allerdings nur die Zahl ausgelieferter Exemplare aufzeigte, nicht die der tatsächlich verkauften Spiele.

Nach diesen Angaben wurde Assassin's Creed Unity und und Rogue insgesamt zehn Millionen Mal an den Markt ausgeliefert. Zum Vergleich: Innerhalb des gleichen Zeitraums schaffte Assassin's Creed IV: Black Flag  aus eigener Kraft rund 10 Millionen verkaufte Exemplare, bei Assassin's Creed III  waren es sogar 12 Millionen. Dabei ist allerdings auch zu beachten, dass die beiden letztgenannten Spiele für sechs Plattformen programmiert wurden, Unity und Rogue kommen nur auf fünf.

Während die Assasssin's Creed-Spiele also ein Verkaufstief erlitten, kann sich Ubisoft dennoch nicht beschweren: Durch Absätze von The Crew oder auch Watch Dogs  konnte der Entwickler seine Verkaufszahlen insgesamt um stolze 55% steigern.

Was haltet ihr von den Zukunftsvisionen der Entwickler? Wird Victory ein größerer Erfolg?

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