Uncharted – Verfilmung soll "Anti-Indiana Jones" werden

02.11.2016 - 11:36 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Uncharted 4: A Thief's End
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Uncharted 4: A Thief's End
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Die Uncharted-Verfilmung lässt schon eine ganze Weile auf sich warten, aber jetzt tut sich was: Stranger Things-Regisseur Shawn Levy führt Regie und Bad Boys 3-Regisseur Joe Carnahan schreibt das Drehbuch. Er erklärt seinen Ansatz im Interview.

Uncharted soll verfilmt werden – und das schon eine gefühlte Ewigkeit. Seit sieben Jahren erleben die Fans von Nathan Drake und dem Uncharted-Franchise eine emotionale Achterbahnfahrt: Zuletzt hieß es seitens Sony, dass der Starttermin für die Uncharted-Verfilmung vorerst völlig gestrichen sei (wir berichteten ). Dafür nimmt jetzt Stranger Things-Regisseur Shawn Levy auf dem Regiestuhl Platz, während der Bad Boys 3-Regisseur Joe Carnahan das Drehbuch schreibt. In einem Interview mit Collider  plaudert er jetzt aus dem Nähkästchen und verrät unter anderem, dass seine Version von Uncharted eher ein Anti-Indiana Jones wird:

Was ich geschrieben habe, ist sehr Anti-Indy im Sinne des Typen, der Museen liebt und diese Artefakte bewahren will. Das tut er nicht! Er ist ein Dieb und ein Gauner, eine echte Plage. Er und Sully sind nicht die Guten, aber sie sind besser als die Bösen.

Selbstverständlich wissen auch Shawn Levy und Joe Carnahan um den schlechten Ruf, der Videospielverfilmungen anhaftet. Aber zumindest Joe Carnahan macht sich darüber offenbar keine allzu großen Sorgen. Er plane vielmehr, sich nicht sklavisch an die Spiel-Vorlage zu halten, um einen guten und spannenden Film zu gewährleisten. Seiner Meinung nach sei das das größte Problem der meisten Videospieladaptionen: Dass sie sich zu streng an der Vorlage orientieren. Der Regisseur und Autor gibt auch zu bedenken, dass die Fanboys seiner Meinung nach massiv überrepräsentiert seien und ihre Macht in Hollywood überschätzt werde.

Mehr: Uncharted - Stranger Things-Regisseur Shawn Levy inszeniert Videospiel-Verfilmung

Um aus Uncharted einen guten Film machen zu können, werde er sicherlich einige Dinge aus den Spielen abhaken, aber manches auch verändern, sagt Joe Carnahan. Es sei davon auszugehen, dass manche bekannte Personen und Gesichter auftauchen, aber eventuell nicht dasselbe machen wie in den Spielen. Aber er könne sich nicht vorstellen, dass die Spiele-Fans mit der Verfilmung – oder zumindest mit seinem Drehbuch – unzufrieden sein werden. Außerdem:

Ich glaube, es gibt genug interessante Anti-Indiana Jones-Sachen wie das Plündern dieser UNESCO-Welterbe-Stätten.

Was haltet ihr von Uncharted als Anti-Indiana Jones?

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