Unterwasser Performance in Avatar Fortsetzungen

08.04.2013 - 09:30 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Die Aufnahmen in Avatar sind mit großem technischen Aufwand verbunden
20th Century Fox Film Corporation
Die Aufnahmen in Avatar sind mit großem technischen Aufwand verbunden
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Der Produzent Jon Landau hinter den Avatar-Filmen gab in einem Interview Details über den zweiten Teil preis. Die geplanten Unterwasser-Szenen werden aufwendig umgesetzt.

Jedes Jahr findet der NAB Technology Summit on Cinema statt. Auf diesem Gipfeltreffen werden die neuesten Entwicklungen der Kino-Technologie vorgestellt und diskutiert. Bei so einem Event dürfen die Strippenzieher Hollywoods natürlich nicht fehlen. Der Oscarprämierte Produzent Jon Landau war vor Ort und sprach über seine aktuellen Projekte, Avatar 2 und Avatar 3. “Wir haben ein Team der digitalen Künstler behalten, die uns auch schon im erste Teil halfen, um herauszubekommen, wie wir Performance Capture unter Wasser durchführen können.” erklärte er. “Wir konnten das Wasser simulieren, aber wir konnten nicht die Erfahrung des Darstellers simulieren, weshalb wir nun Performance Capture in einem Wasserbecken durchführen.”

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Jon Landau fügte hinzu, dass sie “ähnliche Techniken benutzen werden wie bei den reflektierenden Markierungen des ersten Teils” und das es sehr wichtig sein wird, “wie wir die Referenz-Aufnahmen einfangen, um beim Editieren und der Nachproduktion zu sehen, was die Darsteller gemacht haben, um diesen Auftritt auf dem Bildschirm rüber zu bringen.” Desweiteren verriet er, dass die beiden Avatar-Fortsetzungen “die Geschichte der beiden Hauptcharaktere abschließen”. Während eines Gesprächs auf der Hauptbühne betonte Jon Landau immer wieder die Wichtigkeit der Nutzung von technischen Möglichkeiten. Viele Spekulationen darüber, mit welcher Frame-Rate die beiden Fortsetzungen gedreht werden, gab es auch schon, doch der Produzent stellte klar, dass eine Wahl noch nicht gefallen sei.

Auch über die 3D-Technologie, die Avatar – Aufbruch nach Pandora salonfähig gemacht, hat wurde gesprochen. “3D ist evolutionär, nicht revolutionär und es wird noch einige Zeit dauern, bis es wirklich auf dem Markt ankommt. Aber schaut euch Russland oder China an, wo die 3D Bildschirme einen phänomenalen Markt haben. In so einem aufkommenden Markt gehen die Leute ins Kino, um das erste Mal einen Film in 3D zu erleben – das stellen sie sich unter einem Kino-Erlebnis vor. Ihnen dann 2D zu zeigen, wäre für sie ein Rückschritt.” Er machte klar, dass auch die Fortsetzungen schon mit 3D-Technologie gedreht werden, da später umgewandelte Filme "nie wirkliches 3D sind. Ob James Cameron mit den Avatar-Fortsetzungen wieder einmal Filmgeschichte schreibt, bleibt abzuwarten. Technisch werden wohl auch die kommenden Avatar-Filme in der Oberliga spielen.

Freut ihr euch schon auf die Fortsetzungen zu Avatar – Aufbruch nach Pandora?

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