US-Geheimdienst nutzt Steam, um Netzwerke von Firmen zu hacken

02.02.2016 - 14:30 Uhr
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Ubisoft
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Der Chef der NSA-Hackerabteilung hat auf einer Sicherheitskonferenz verraten, wie sein Team vorgeht, um sich unrechtmäßigen Zugang zu Netzwerken zu verschaffen. Steam gehört dabei zu einen der beliebtesten Sicherheitslücken.

Auf der diesjährigen Usenix Enigma Sicherheitskonferenz  in San Francisco kam es zu einer etwas ironischen Situation, in der Rob Joyce , der Leiter der NSA TAO, den IT-Sicherheitschefs mehrerer US-Firmen erklärte, wie sie es verhindern können, dass er und sein Team Zugriff auf ihr Netzwerk erlangen können. Denn die TAO (Tailored Access Operations ) ist Hacker-Einheit der NSA, die es dem Geheimdienst ermöglicht, fremde Systeme zu infiltrieren.

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Zwar geht es der TAO meist um befeindete Geheimdienste, dennoch gab Joyce preis, wie sie vorgehen würden, wenn die NSA auch US-Firmen angreifen würde. Wirklich ins Detail ging Joyce dabei nicht, aber während er zahlreiche Methoden auflistete, von denen sich der Geheimdienst Erfolg verspricht, sprach er auch Steam an. Der Dienst sei nämlich eine Sicherheitslücke, die von Angreifern besonders gern genutzt wird.

Dies könne vor allem dann zu einem Problem werden, wenn Mitarbeiter ihre Laptops mit nach Hause nehmen und es ihren Kindern erlauben, Steam-Spiele herunterzuladen. Sobald der Laptop dann wieder Teil des Firmennetzwerkes ist, wird es gefährlich. Wo genau die NSA hier aber angreifen würde, verriet Joyce nicht. (via Gamestar )

Mehr über den Vortrag von Joyce findet ihr auf Wired .

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