Mit Hereditary - Das Vermächtnis schuf Ari Aster eine verstörende Mischung aus Horror-Schocker und intensivem Familien-Drama. Der Film von 2018 war auch für die Beteiligten eine Herausforderung. Im Interview sprach Hauptdarsteller Alex Wolff damals darüber, dass er von der Hereditary-Produktion eine Art posttraumatische Belastungsstörung davon trug.
Hereditary-Star wurde von Horror-Dreh nachträglich belastet
Im Vice-Interview sprach Wolff darüber, dass ihn die Erfahrung am Set von Hereditary noch lange nach der Fertigstellung des Horror-Schockers verfolgte:
[...] Als ich anfing, darüber zu reden, kamen all diese Momente mit all dem beunruhigenden Scheiß, den ich durchgemacht hatte, irgendwie als Flut zurück. Es hielt mich nachts wach, bis zu dem Punkt, an dem ich emotionalen Masochismus entwickelte, um einfach zu versuchen, jedes negative Gefühl aufzunehmen, aus dem ich schöpfen konnte.
Ich habe es mir aufgezwungen, anstatt das Gegenteil von dem zu tun, was man normalerweise im Leben tun würde, nämlich auf der Heizung zu sitzen, bis sie anfängt zu brennen, und sofort aufzuspringen. Ich musste genau das Gegenteil davon tun und den Schmerz absorbieren und ihn brennen lassen. [...]
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Im Interview sagt Wolff noch, dass er sich beim Schauen des fertigen Horror-Films manchmal gar nicht daran erinnern konnte, bestimmte Szenen gedreht zu haben. Die intensive Hereditary-Produktion hinterließ wohl ganze Gedächtnislücken bei dem Schauspieler.
Darum geht es in Hereditary genau
In der Story von Ari Asters Film verliert Annie (Toni Collette) ihre Mutter. Der Tod betrifft die komplette Familie, die sonst noch aus Annies Ehemann Steve (Gabriel Byrne), Sohn Peter (Alex Wolff) und Tochter Charlie (Milly Shapiro) besteht. Neben der Trauer dringt langsam auch eine übernatürliche Präsenz ins Haus ein, die das pure Grauen heraufbeschwört.
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