Videospiel-Gegner muss wegen Waffenschmuggel 5 Jahre in den Knast

25.02.2016 - 13:15 Uhr
Leland Yee
NPR
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Der ehemalige US-Politiker Leland Yee, der oft gegen gewalttätige Videospiele gewettert hat, wurde von einem Bundesrichter zu einer Haftstrafe von 5 Jahren verurteilt. Unter anderem wurde ihm Waffenschmuggel und Korruption vorgeworfen.

Im letzten Jahr berichteten wir  über den ehemaligen US-Senator Leland Yee, der sich in seiner politischen Karriere gegen Videospiele stark gemacht hat und letztlich vom FBI wegen Waffenschmuggel und Korruption festgenommen wurde. Damals plädierte Yee auf schuldig und sah sich einer Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren gegenüber. So schlimm kam es für den Ex-Politiker aber dann doch nicht.

Mehr: Jugendlicher Swatter & Hacker zu 16 Monaten Haft verurteilt 

Ein Bundesrichter verurteilte Yee nun zu einer Haftstrafe von fünf Jahren, wobei hier seine Öffentlichkeitsarbeit und seine kranke Ehefrau das Urteil noch einmal drücken konnten. Der 67-jährige soll mehrere Bestechungsgelder angenommen haben und einem verdeckten FBI-Ermittler dabei geholfen haben, Waffen von den Philipinen zu kaufen.

In seinen Anstrengungen gegen gewalttätige Videospiele vorzugehen, forderte Yee auch mehrmals, dass die Spieler selbst in dieser Debatte nichts zu sagen hätten und lieber den Mund halten sollen. Zudem versuchte er  in Kalifornien den Verkauf von Videospielen an Bürgern unter 18 Jahren zu verbieten. (via The Guardian )

Ein kleines bisschen Gerechtigkeit.

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