Wann haben euch eure Mitspieler den letzten Nerv geraubt?

22.04.2016 - 18:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
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Mit anderen gemeinsam zu spielen, macht nicht immer nur Spaß. Manchmal kann es anstrengend, nervig oder sogar schlicht ärgerlich sein. Darum wollen wir diesmal von euch wissen, wann euch eure Mitspieler mal so richtig zur Verzweiflung gebracht haben.

Die Dark Souls -Reihe hat sich nicht nur mit ihrem Schwierigkeitsgrad einen berühmt-berüchtigten Ruf erarbeitet, auch die Community hat einen großen Teil dazu beitragen. Das beweist aktuell wieder Dark Souls 3 . Denn nur wenige Tage nach dem Release finden sich schon zahllose Videos, in denen findige Fans ihre Mitspieler zur Verzweiflung bringen – egal, ob sie sich nun als NPC verkleiden  oder andere mit ihrer Rüstung zu Tode rollen .

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Aber natürlich gibt es noch viel mehr Situationen, in denen uns Mitspieler den letzten Nerv geraubt haben. Und genau diese Geschichten wollen wir von euch in den Kommentaren lesen. Dabei müssen sich eure Anekdoten nicht auf Erlebnisse beschränken, in denen ihr online gespielt habt. Ebenso gut könnt ihr uns davon erzählen, wie ihr euch über eure Couch-Koop-Partner und Co. geärgert habt.

Wie immer folgen jetzt die Antworten aus der gamespilot-Redaktion – eine Änderungen gibt es diesmal allerdings. Wir haben nämlich unsere GamePro -Kollegen Mirco Kämpfer und Tobias Veltin zu Gast.

Mirco

Mich bringen meine Mitspieler regelmäßig zur Verzweiflung – nämlich immer dann, wenn ich abends ein, zwei Ründchen Rocket League  mit zufälligen Online-Gefährten zocke. Die stehen entweder zum Start der Partie afk im Tor oder springen elegant am Ball vorbei und versemmeln somit die einfachsten Pässe – wenn sie die Murmel nicht sogar ins eigene Tor ballern. Ich spiele häufig 2-vs-2-Matches – und da ist man auf Teamwork angewiesen. Einer bleibt hinten, der andere stürmt vor. Ergeben sich Torsituationen, muss aber auch der Hintermann zur Stelle sein. Das klappt leider in den seltensten Fällen, zumal die meisten Spieler auf den nützlichen Ingame-Textchat pfeifen und meine Aufforderungen ignorieren. Mein Tipp daher an alle: Spielt nicht mit Fremden. Rocket League macht nur mit Kumpels und Headset richtig Laune.

Rocket League

Rae

Da ich relativ selten in kompetitiven Multiplayern zu finden bin, sind es meistens eher Partner auf der Couch, die mich in den Wahnsinn treiben. So unter anderem einer meiner Freunde, für den Videospiele ein absolutes Mysterium darstellen. Nicht nur, dass er der festen Überzeugung ist, World of Warcraft  sei "nur ein Herr der Ringe-Ripoff" (und Diablo III  wiederum ein Ripoff von WoW...), er nennt mein Lieblingsspiel seit Jahren vehement "Massive Attack".

Irgendwann hielt ich es für eine gute Idee, gerade mit ihm Call of Duty: Modern Warfare 3  im Splitscreen zu spielen. Es war eine Katastrophe. Er vergaß ständig, welche Taste für was war und anstatt zu schießen, wenn er mich sah und sich nicht auf der Karte verlief, versuchte er vor den Kugeln davonzuhüpfen. Was im ersten Moment komisch klingt, war ein einziges Trauerspiel. Seine (leider nicht gespielte) Unfähigkeit zu lernen, hat mich schlicht in den Wahnsinn getrieben. Irgendwann habe ich ihm den Controller weggenommen und wir haben auf der Wii aus Disney Think! ein Trinkspiel gemacht. Wirklich viel besser angestellt hat er sich da auch nicht, aber immerhin waren wir dann beide zu betrunken, um uns daran zu stören.

Tim

Besonders gute Erinnerungen an diesen einen Mittag, an dem ich mich dazu entschloss, mit meinen Freunden doch mal Counter-Strike: Source  zu spielen, habe ich nicht mehr. Ich weiß dafür noch umso besser, wie sehr ich mich über jeden Spieler ärgerte, der mit dem Scharfschützengewehr AWP in dunklen Ecken lauerte, während ich mich mit der MP5 in den Nahkampf stürzte.

Auch votekick- oder voteban-Tiraden wollten nicht so recht helfen. Frustriert beendete ich den Shooter – nur um am nächsten Tag wieder auf de_dust2 zig virtuelle Tode zu sterben. Denn all dem Ärger zum Trotz: Die Gespräche via TeamSpeak, in denen wir herumblödelten oder hörten, wie andere von ihren Eltern fürs viele Spielen gescholten wurden, machten einfach zu großen Spaß.

Tobias

Dass mich meine Mitspieler wirklich zur Weißglut getrieben haben, liegt schon ein paar Jährchen zurück. Damals wollte ich mit drei Kumpels Halo: Reach  im LASO-Schwierigkeitsgrad durchspielen, also auf der Legendär-Stufe mit allen aktivierten Schädeln. Das ist entsprechend hart, jeder noch so kleine Fehler wird gnadenlos bestraft und es gibt keine Checkpoints. Sterben alle Spieler, kann man entsprechend den gesamten Level noch einmal von vorne spielen. Ich also voll im Konzentrationsmodus und ohnehin schon mit Puls um die 180 – vor lauter Anspannung, ich wollte diese Herausforderung unbedingt schaffen.

Halo: Reach

Ich glaube, es war kurz vor dem Ende der dritten oder vierten Mission (die bis dahin knapp 1,5 Stunden gedauert hatte), als meine Kumpels aus irgendwelchen Gründen (die weiß bis heute nicht) herumalberten und wie von der Tarantel gestochen GESCHLOSSEN aus ihrer Deckung rannten, wo sie dann von einem wild angreifenden Trupp Allianz-Eliten abgeknallt wurden. Die Folge: Ich hatte keine Chance gegen die wilde Alien-Übermacht und wurde ebenfalls plattgemacht. 90 Minuten Spielzeit für den Popo, Start vom Levelanfang. Ich bin so ausgerastet und hab rumgeschrien, ich musste das Headset ausmachen, sonst hätten die anderen wohl nie mehr mit mir zusammen gespielt. Nachher haben wir natürlich drüber gelacht und die Mission auch geschafft. Deswegen: Halo: Reach auf LASO – unbedingt machen, setzt Freundschaften auf Spiel.

Dom

Ich spiele täglich League of Legends. Wann mir zuletzt Mitspieler den letzten Nerv geraubt haben?

Täglich.

Jetzt seid ihr gefragt!

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