Mit finanziell lukrativen und dennoch von Kritikern gut angenommenen Blockbustern wie The Dark Knight, Inception und zuletzt Interstellar ist Regisseur Christopher Nolan einer der wichtigsten Männer am Bord des Warner-Bros-Schiffes. Interstellar unterlag an seinem Startwochenende in den USA zwar dem Animations-Abenteuer Baymax - Riesiges Robowabohu, ist mit inzwischen über 500 Millionen weltweit eingespielten US-Dollar trotzdem ein weiterer großer Erfolg.
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Da verwundert es nicht, dass Warner den talentierten Regisseur gerne in Aktion halten möchte: Der Studiogigant soll Nolan laut Collider den Regieposten bei der Romanverfilmung Ready Player One von Schriftsteller Ernest Cline angeboten haben. Autor Zak Penn, der neben anderen Comicverfilmungen an den Drehbüchern zu X-Men: Der letzte Widerstand und Marvel's The Avengers beteiligt war, soll eine Drehbuchadaption von Ready Player One verfasst haben, die sich laut seiner Aussage große Freiheiten nehme, da der Roman so dermaßen voll mit popkulturellen Referenzen sei, dass eine übermäßig originalgetreue Umsetzung mit hohen Lizenzgebühren einhergehen würde.
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Ready Player One handelt nämlich vom Teenager Wade Watts, der im Jahr 2044 einen Großteil seiner Zeit im gigantischen Multiplayer-Simulations-Spiel OASIS verbringt, da die wirkliche Welt aufgrund wirtschaftlicher Rezession und massiven Ressourcenmangels ein trostloser Ort geworden ist. Eines Tages stirbt der Erfinder des Spiels, James Halliday, und hinterlässt drei Schlüssel in der von ihm geschaffenen Scheinwelt, die hintereinander drei Tore öffnen, hinter denen sich am Ende die Zugangsdaten zu einem unermesslichen Vermögen befinden sollen. Als echter Experte nimmt Wade selbstverständlich an der Schnitzeljagd teil, doch er ist nicht der einzige und sieht sich schnell ernsthaften Gefahren ausgesetzt.
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