Was ist Bayhem? - Die Dynamik des Michael Bay

04.07.2014 - 12:30 Uhr
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Michael Bay ist das Enfant terrible von Hollywood. Die Mehrheit der Kritiker und Cineasten hassen ihn, aber er feiert einen Milliardenerfolg nach dem anderen. Ein Video-Essay von Tony Zhou stellt jetzt die Frage, was das Kino des Michael Bay ausmacht.

In knapp zwei Wochen startet Transformers 4: Ära des Untergangs in die Kinos. Wie immer bei einem solchen Anlass, führt dies zu neuen Debatten über den Auteur des Franchise Michael Bay. Sein chaotischer und übertrieben epischer Stil hat sogar einen eigenen Namen hervorgebracht: Bayhem. In Form eines Video-Essays nimmt Tony Zhou den visuellen Stil des Regisseurs unter die Lupe.

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Er beschreibt das Video mit den folgenden Worten: “Es gibt Filmemacher, die wir lieben und dann gibt es Michael Bay. Auch wenn ihr ihn (so wie ich) nicht mögt, kann Bay uns wertvolles zur visuellen Wahrnehmung lehren. Dies ist eine Untersuchung von ‘Bayhem’ – seinem Stil von Kamerabewegung, Komposition und Schnitt, der etwas geschwollenes, dynamisches und ausgeprägtes schafft.”

Zhou macht interessante, ausgewogene Beobachtungen und diagnostiziert einen merkwürdige Liebe zu Laternenpfählen bei Michael Bay. Besonders interessant ist die Idee, dass Bay immer mehr zum Sklaven seines eigenen Stils wird. Seine Besessenheit und sein Drang, sich selbst zu übertreffen, führt zu zunehmend überladenden und überspitzten Einstellungen. Bay hat zweifellos seine Stärken, doch viele werden weiterhin den Rat von Werner Herzog ignorieren und ihre Augen nicht vom Bayhem abwenden.

Was haltet ihr von Michael Bay? Freut ihr euch auf Transformers 4: Ära des Untergangs?

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