Was sagen die moviepiloten zu ... Spectre?

09.11.2015 - 10:10 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
SpectreSony Pictures
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Seit Donnerstag ist James Bond wieder auf der großen Leinwand zu sehen. Zum 24. Mal begibt er sich auf eine Hatz rund um den Erdball, diesmal auf der Suche nach einer Organisation namens Spectre. Wie die movipiloten den Film fanden, lest ihr hier.

Zum zweiten Mal in Folge schickt Regisseur Sam Mendes den britischen Agenten im Auftrag Ihrer Majestät auf die Leinwand. In Spectre macht sich James Bond auf die Suche nach einer ominösen Organisation mit demselben Namen. Die Reise führt auch in die Vergangenheit von 007. Lose Enden der vorigen Bond-Filme werden aufgelesen und führen zu Spectre und ihrem Leiter Franz Oberhauser (Christoph Waltz).

Daniel Craig ist inzwischen das vierte Mal in der Rolle des James Bond zu sehen. Wenn wir seinen Aussagen in Interviews zum Film glauben dürfen, könnte es das letzte Mal gewesen sein. Ihm zur Seite stehen in Spectre Ralph Fiennes als M, Naomie Harris als Miss Moneypenny und Ben Whishaw als Q. Entlang des Weges begegnet Bond natürlich auch einigen Damen. Namentlich sind es diesmal Lucia Sciarra (Monica Bellucci) und Madeleine Swann (Léa Seydoux). Bei den Kritikern hat Spectre Anklang gefunden, wenn auch nicht so sehr wie Skyfall, der vorige Bond-Film. Und wie hat Spectre den moviepiloten gefallen?

Die harten Fakten zu Spectre:

  • 848 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 6,9
  • 36 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 6,1
  • 871 Kommentare und 28 Kritiken
  • 2413 haben den Film vorgemerkt und 25 sind uninteressiert
  • 13 x Lieblingsfilm und 0 x Hassfilm

Das hat den moviepiloten an Spectre gefallen:

TheNumber (8,5) sah eine gekonnte Weiterführung der Bond-Geschichte und gut aufgelegte Schauspieler:

Spectre vollendet die Entwicklung von Daniel Craig zu James Bond und führt die vorherigen Craig-Filme kompetent weiter. Daniel Craig gefällt mir hier sehr gut, auch Léa Seydoux hat mir gut gefallen. Generell bietet der ganze Cast eine gute Leistung, ich mochte die etwas größeren Rollen für Fiennes und Whishaw.

Für MovieGod (8,5) ist Bond mit Spectre endgültig in der Gegenwart angekommen, was auch nötig war:

Mit seinem vierten Einsatz als James Bond hat es Daniel Craig endgültig geschafft, den berühmtesten Geheimagenten der Filmgeschichte im Hier und Jetzt des 21. Jahrhunderts zu etablieren.
Dank einer komplexen Geschichte über Überwachung und Datenschutz, die aktueller nicht sein könnte, hebt sich dieser Film (wie alle Bond-Teile mit Craig) von den selbstironischen lockeren Action-Thrillern der Vergangenheit ab.
Das mag nicht jedem eingefleischten Bond-Film gefallen, doch meiner Meinung nach kann eine Filmreihe nur so lange überleben, wenn man immer wieder an gewissen Punkten nachjustiert.

Für Maxstar (9,5) hat Spectre alles, was ein Bond-Film haben muss, inklusive einer beeindruckenden Eingangssequenz:

Gleich zu Beginn des Films wird man förmlich in den Kinositz gedrückt. Die Anfangssequenz hat sofort alles, was man von einem modernen Bond erwartet: Coolness, Stil und ein Schuss Ironie. Und fantastische Action natürlich! Hinterher folgt (Geschmackssache ...) der meiner Meinung nach zu "weiche" Titelsong, welcher allerdings optisch gut untermalt und verpackt wird. Die folgenden mehr als 2 Stunden bieten dann alles, was man heutzutage von einem Bond-Film erwartet: Coolness, Action in Hülle und Fülle, Witz und auch Herz.

Das hat den moviepiloten an Spectre nicht gefallen:

Schlopsi (6) fand den die Retro-Elemente im Film aufgesetzt und erzwungen:

Spectre ist wie gewohnt modern, versucht aber gleichermaßen krampfhaft an die alten Filme zu erinnern. [...] Es gibt geschätzt zu jeder einzelnen Darstellerära eine Referenz, welche mal größer, mal kleiner ausfällt und alles wirkt so gleichermaßen erzwungen wie unnötig. Es lässt sich nicht einmal behaupten, dass sich hier nur von den Kirschen der einzelnen Bondableger bedient wurde.

TheRambostar007 (6) sah einen zu langen und spannungsarmen Bond ohne schlüssige Charakterisierungen:

Zuerst einmal, und das ist ganz offensichtlich, ist er viel zu lang geraten und trotzdem hat man das Gefühl, es passiert nicht sonderlich viel Signifikantes. Es werden die üblichen Muster abgefrühstückt, die Charaktermotivationen sind dabei sehr fragwürdig, um nicht zu sagen lächerlich an den Haaren herbeigezogen.

Monkey_Business (3,5) sah viele liegengelassene Möglichkeiten und auch keinen einwandfreien Unterhaltungsfilm:

Dieser Bond reißt nicht mit, hat eine mehr als schwache Handlung und verschenkt Potenzial. Und selbst wenn man den Film als reines Popcornkino ohne Anspruch betrachtet wirkt das Ganze zu lieblos. Sicher, man wollte durch die Anspielungen auf die anderen Teile den großen Bogen spannen. Man hat eine bildgewaltige Auftaktszene (die mir persönlich sehr gewöhnlich vorkam). Auch hat man die üblichen Zutaten eines Bond-Films in einen Topf geworfen.

Fazit zu Spectre:

Spectre hat bei den moviepiloten einen gemischten Eindruck hinterlassen. Die Einen sahen beachtliche Darstellerleistungen, gute Action und einen Bond auf der Höhe der Zeit. Dazu gehört auch eine Geschichte, die sich mit gegenwärtigem Zeitgeschehen wie Überwachungsaffären und der Legitimierung von Geheimdienstarbeit auseinandersetzt. Andere dagegen hatten den Eindruck, dass die Verbindung von klassischen Bond-Elementen und einem 007 im modernen Gewand missglückt ist. Auch könne Spectre das Tempo nicht über die gesamte Laufzeit halten und habe mit bisweilen zweifelhaften Charakterisierungen seiner Figuren zu kämpfen. Auch der Handlungsentwurf blieb nicht ohne Kritik, denn dieser sei an sich eher spannungsarm. Der Bond-Song von Sam Smith wurde ebenso häufig kritisiert.

Wie hat euch Spectre gefallen?

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