Drogenkonsum auf der großen Leinwand ist nicht unüblich. Es birgt aber selbstredend eine Reihe von Nachteilen, seine Darsteller tatsächlich psychoaktiven Substanzen auszusetzen. Seien es Gründe der Legalität oder Arbeitsfähigkeit. Nichtsdestotrotz hat sich um manche Drogen ein Art Subgenre gebildet. Seit Cheech & Chong in den 80ern zum Joint griffen, hat der Stoner-Film eine nicht zu vernachlässigende Tradition. Aber was wird da eigentlich vor der Kamera geraucht? Jeff Butcher, der als Requisiteur unter anderem an James Francos und Seth Rogens Genreausflug Ananas Express mitgearbeitet hat, erzählte dem Independent , welche Alternativen er bevorzugt.
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Er verlässt sich auf sogenannte Legal Buds. Wie der Name schon sagt, legale Kräutermischungen, die kein Marihuana enthalten. Die sind zwar auch nicht ganz ohne Effekt, schränken allerdings die Schauspieler seiner Erfahrung nach nicht zu sehr bei der Arbeit ein. Auch bei anderen Drogen sind möglichst authentische Requisiten gefragt. Bei Zigaretten wurden bis in die 90er handelsübliche Glimmstängel geraucht. Inzwischen ist man auf weniger schädliche Kräuterzigaretten umgestiegen. Allerdings frönen manche Figuren auch wesentlich exklusiveren Drogen, denken wir nur an Tony Montana aus Scarface. Für Kokain wurde früher auf Milchpulver oder Bestandteile von Backpulver zurückgegriffen. Heute ist es vorwiegend Inotisol, eine Art Vitamin B. Unkomplizierter gestaltet es sich bei Heroin auf der Leinwand. Falsche Spritzen und CGI-Flüssigkeit tun dort meistens ihr Übriges.
Was haltet ihr von den heutigen Methoden der Ausstatter?