What Remains of Edith Finch: Entwickler kennen das Ende des Horror-Titels selbst noch nicht

11.12.2015 - 15:00 Uhr
What Remains of Edith Finch?
Sony/Giant Sparrow
What Remains of Edith Finch?
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What Remains of Edtih Finch entsteht bei Giant Sparrow, den Machern von Unfinished Swan. Obwohl die Entwicklung bereits recht weit fortgeschritten ist, haben die Developer noch keinen genauen Plan, wohin sich die Story entwickelt und wie das Ende des Horror-Titels aussehen wird.

What Remains of Edith Finch soll ein ungewöhnliches Horror-Spiel werden. Der Titel befindet sich bei Giant Sparrow in der Entwicklung, die auch für The Unfinished Swan verantwortlich zeichnen. Die beiden Spiele haben aber noch mehr gemeinsam als außergewöhnliche Design-Entscheidungen oder ihre Schöpfer: Bei The Unfinished Swan wurde den Entwicklern erst während der Arbeit am Spiel klar, wie sie es beenden wollen.

Auch What Remains of Edith Finch hat noch kein richtiges Ende, obwohl die Arbeit an dem Projekt schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Im Interview mit VentureBeat  erklärt Giant Sparrow-Chef Ian Dallas die Herangehensweise:

Letzten Endes gibt es einige Stellen, an denen wir Dinge herausgeschnitten haben, wodurch das Spiel besser geworden ist. Sachen passen jetzt auf eine Art und Weise, die am Anfang noch nicht offensichtlich war. Es ist ein seltsames Paradox. Wenn die Entwicklung weiter fortgeschritten ist, bist du in der Lage, diese dramatischen Einschnitte und Änderungen vorzunehmen, weil du so viel besser weißt, wie das Spiel ist. Es ist so, als wärst du ein Chirurg. Du weißt, dass die Schnitte, die du machen kannst, dem Patient helfen werden. Vorher hast du einfach nur rumgefummelt und hättest den Patienten genau so gut töten können, wie ihn zu retten.

Mehr: Neuer Trailer zu Horror-Geheimtipp What Remains of Edith Finch 

Teilweise ist das durchaus so gewollt und es basiert auf den Erfahrungen mit The Unfinished Swan. Wir hatten für das Spiel so lange noch kein richtiges Ende, bis es nur noch wenige Monate bis zu dem Zeitpunkt waren, an dem wir fertig sein sollten. Ich denke, dadurch ist das Spiel besser geworden. Wie ich die ganze Zeit sage: Je weiter du in der Entwicklung fortgeschritten bist, desto mehr weißt du, wie es sich anfühlt, das Spiel zu spielen. Die Erfahrung, all diese Sequenzen zu sehen — du weißt, wo die Leute mental stehen und worum sie sich sorgen. In The Unfinished Swan waren wir in der Lage, ein Ende zu kreieren, das mit dem zusammengespielt hat, wo die Leute waren.

Was denkt ihr über diese Art der Spiele-Entwicklung?

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