Wie ein Fisch Videospiele spielt

07.08.2014 - 12:45 Uhr
Fisch Grayson ist ähnlich effizient wie Karpador.
Nintendo
Fisch Grayson ist ähnlich effizient wie Karpador.
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Tausende sitzen gebannt vor dem Bildschirm, wenn er seine Flossen spielen lässt: Grayson Hopper, seines zeichens Fisch im Glas, spielt Pokémon und lockt damit tausende Zuschauer zu seinem Gaming-Stream.

Eigentlich führte Grayson Hopper ein ganz normales Aquarien-Leben. Bis zu dem Tag, an dem sich seine Besitzer dazu entschlossen, ihren fischigen Mitbewohner zum Internet-Star zu machen. Seither wird Guppi Grayson bei jeder seiner Bewegungen von einer Kamera ausgezeichnet, die seine Flossenschläge in Spieleingaben eines Pokémon-Emulators verwandelt. Über die Streamingplattform Twitch kann jedermann nun verfolgen, wie sich der Aquarienbewohner im Experiment Fish Plays Pokémon und dem Fangen aller Mini-Monster schlägt.

Watch live video from FishPlaysPokemon on www.twitch.tv

Die stolzen Besitzer des Gamer-Fisches haben auf ihrer Twitch-Seite einige Infos zu Graysons Spielverhalten zusammengefasst. Nach ihren Angaben spielt Grayson schon seit über 125 Stunden und hat bereits sein erstes Mini-Monster bekommen. Entgegen seiner eigenen elementaren Vorlieben entschied sich der Fisch nicht für das Wasser-Pokémon Schiggy sondern für den kleinen Feuersalamander Glumanda, den er liebevoll auf den Namen “AAABBK” taufte.

Sollte sich im Glas mal nicht allzu viel tun, habt keine Angst. Grayson legt von Zeit zu Zeit gerne mal ein Nickerchen ein. Auch die FAQ auf der Streamseite zu Fish plays Pokémon gehen auf die zeitweise Panik der Zuschauer ein und erklären, dass Fische eben auch manchmal ein Auge zumachen und entspannen müssen. Nach den Beschwerden zahlreicher Nutzer versprachen die Fischhalter für Grayson außerdem in naher Zukunft eine größere Behausung anzuschaffen, in der sich der Fisch dann noch freier bewegen kann, was der Spieldynamik sicherlich zu Gute kommen dürfte.

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Karpador setzt Platscher ein… Nichts geschieht!

Die fischige Aktion reiht sich in eine Riege der Streaming-Experimente ein, die im Februar 2014 mit Twitch Plays Pokémon ihren Anfang nahmen. Ein anonymer australischer Programmierer richtete damals einen Stream ein, der die kollektiven Kommandos aller Nutzer im Chat in Eingaben in einen Emulator umsetzte, der das ursprünglich Pokémon-Rollenspiel darstellte. Der chaotischen Masse gelang es tatsächlich, bis zum 1. März 2014 das Spiel einmal komplett durchzuspielen. Ingesamt nahmen nach Angaben des Streamingdienstes Twitch über 1,16 Millionen Nutzer an dem sozialen Experiment teil, zu Spitzenzeiten schauten 121.000 Menschen dem wirren Treiben der Mini-Monsterjagd zu. Seitdem spielten die Nutzer auf dem Kanal noch zahlreiche weitere Spiele der Pokémon-Reihe durch.

Wir feuern Grayson gerade leidenschaftlich an, wie sieht es bei euch aus?



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