Wie Metal Gear Solid das Bild der USA verändern soll

21.07.2014 - 14:00 Uhr
Metal Gear Solid V: Ground Zeroes
Konami
Metal Gear Solid V: Ground Zeroes
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Die Metal Gear-Reihe von Hideo Kojima ist nicht nur sehr cineastisch in Szene gesetzt, sondern behandelt auch sehr ernste und politische Themen. In Zukunft will Kojima die Vereinigten Staaten in ein anderes Licht rücken.

Hideo Kojima ist eine echte Videospiel-Ikone. Der Japaner ist für die Metal Gear-Reihe verantwortlich, die vor Kurzem mit Ground Zeroes den Prolog zum fünften Teil hervorbrachte. Darin geht es um ein Gefangenenlager auf Kuba, in dem die Insassen sich sehr schlechten Bedingungen ausgesetzt sehen.

Wie Kojima nun gegenüber dem Guardian erklärte, ist das Lager eine Anspielung auf Guantanamo Bay, das in den letzten Jahren durch schlechte Behandlung der Internierten Schlagzeilen machte. In Zukunft soll die Serie öfter solch kritische Themen aufgreifen und das Bild der USA realistischer darstellen.

Mehr: Metal Gear Solid V gibt sich im neuen Trailer dramatisch

“Guantanamo wollte ich auf jeden Fall behandeln. Hollywood stellt die US-Armee immer noch als die Guten dar, die immer die Aliens oder Fremden besiegen. Ich möchte diese Sicht ändern. Solche Filme sind nicht der einzige Weg, sich mit aktuellen Geschehnissen auseinanderzusetzen. Ich versuche, durch diese Spiele einen anderen Blick auf die Dinge zu ermöglichen.”

Auch Atomwaffen spielen in Metal Gear Solid V eine wichtige Rolle. Ihr sollte dabei einen eigenen Standpunkt einnehmen und Entscheidungen treffen können. Damit möchte Kojima euch ermöglichen, bestimmte Verhaltensweisen von Nationen nachvollziehen zu können, wenn es um Atomprogramme geht.

Was haltet ihr von Spielen, die sich mit Ereignissen der wirklichen Welt auseinandersetzen?



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