Die Assassin’s Creed -Hauptreihe nimmt sich in diesem Jahr bekanntlich eine Auszeit. Bleibt allerdings die Frage, was wir uns von der Pause versprechen dürfen und welchen Weg die Serie in Zukunft einschlägt. Vielleicht lieferte Martin Hultberg, seines Zeichens Head of IP beim Entwickler Ubisoft Massive, aber schon jetzt einen Hinweis darauf.
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Im Gespräch mit der Website finder erklärte er, wie andere Ubisoft-Projekte – also etwa Assassin’s Creed – von der Entwicklungszeit profitieren können, die in Tom Clancy's The Division floss. Intern versuche man, so viele Technologien wie möglich zwischen den Studios auszutauschen. Deshalb könne nun jedes Team bei Ubisoft die für das MMORPG geschaffene Snowdrop-Engine nutzen. Vorstellbar wäre also, dass Ubisoft in Zukunft verstärkt auf dieses starke Grafikgerüst setzt, um Kosten einzusparen, die Entwicklung von Spielen effizienter zu gestalten und von den investieren Ressourcen zu zehren. Ein ähnliches Ziel verfolgt Electronic Arts mit der Frostbite-Engine, die etwa in Star Wars: Battlefront oder Dragon Age: Inquisition und demnächst auch Mass Effect: Andromeda zum Einsatz kommt.
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Was das nun konkret bedeuten könnte, machte Hultberg am Beispiel der Dark Zone, dem PvP-Gebiet von The Division, fest. Deren grundlegende Spielerfahrung sei nicht an die Technik gebunden. Aber bei den nahtlosen Übergängen zwischen der Kampagne und der Dark Zone, für die es weder Lobbies noch Menüs braucht, handele es sich um ein Kernelement der Snowdrop-Engine:
Ich denke, dieses Feature könnte in jedem Fall in andere Ubisoft-Spiele wie Assassin’s Creed eingearbeitet werden. Es ist ein sehr immersives Feature, das meiner Ansicht nach zu so ziemlich allen Ubisoft-Marken passt.
Weitere Meldungen zum kommenden Teil der Assassin’s Creed-Reihe, der aktuell unter dem Codenamen Empire bekannt ist, findet ihr hier und hier . Tom Clancy's The Division wiederum erscheint schon am 8. März 2016 für PC, PS4 und Xbox One.
Welche Neuerungen wünscht ihr euch für die Assassin’s Creed-Serie?