In seiner siebten Episode muss sich der Flash (Grant Gustin) nicht nur darüber klar werden, wie viel ihm seine Superkräfte eigentlich bedeuten, sondern wird auch erstmals ein wenig mit dem wahren Gesicht von Dr. Wells konfrontiert. Zu verdanken hat Barry Allen diese neuen Erkenntnisse gleich drei Superschurken, die in „Power Outage“ ihr Unwesen treiben.
Unter Strom
Bösewicht Nummer eins ist der bedauernswerte Farooq Gibran (Michael Reventar), der während der Teilchenbeschleuniger-Explosion auf einen Strommast geklettert war und nun zu einer Art Elektro-Sauger geworden ist, denn er verspürt einen unstillbaren Hunger nach elektrischer Energie. Als Barry Farooq passenderweise bei einem Elektrizitätswerk stellt, zapft der Schurke auch sogleich seine Flash-Energie an, was Barry zwar nicht wie dessen andere Opfer tötet, ihn allerdings seiner Kräfte beraubt.
Verständlicherweise ist Barry ob dieses Verlusts recht geknickt, denn erst jetzt wird ihm so richtig klar, wie sehr er seine neuen Superkräfte doch genossen hat, nicht zuletzt, weil er er durch sie so vielen Leuten helfen konnte. Auch Dr. Wells (Tom Cavanagh) ist äußerst aufgebracht, hatte er zu Beginn der Folge in seinem Geheimraum doch seinem Tagebuch diktiert, dass Barry sein volles Potential noch lange nicht verwirklicht habe.
Erstmals tritt dort auch eine künstliche Intelligenz namens Gideon in Erscheinung, die Wells nach Barrys Kräfteverlust eine Zukunftszeitung präsentiert, in der vom Flash keine Spur zu finden ist (aber immerhin bezaubert dem Blatt zufolge im Jahre 2024 Carla das Wollhaarmammut noch immer die Besucher des Zoos von Central City). Woher Gideon wohl mit einem Mal kommen mag, und macht er/sie/es wirklich nur, was Wells verlangt? Das komplette Verschwinden von Barry aus der Zukunft irritiert Dr. Wells natürlich sehr, denn er ist ja überzeugt, dass Barry essentiell für eben diese ist.
Der Uhrenkönig
Zu allem Unglück steht Farooq plötzlich auch noch bei S.T.A.R. Labs vor der Tür, weil er doch gerne mal ein Wörtchen mit Dr. Wells wechseln würde. Als ihm dieser Wunsch nicht gewährt wird, verursacht Farooq durch seinen Energie-Hunger einen stadtweiten Stromausfall, von dem auch das Polizeirevier betroffen ist. Dort befindet sich mit William Tockman (Robert Knepper), auch bekannt als der Clock King, dummerweise gerade Bösewicht Nummer zwo, denn er sollte ins Gefängnis überstellt werden. Tockman nutzt die Gunst der Stunde, erschießt zwei Polizisten und nimmt unter anderem Detective West (Jesse L. Martin) und Iris (Candice Patton) als Geiseln.
Doch nicht nur dort würde Barry dingend gebraucht, Farooq ist mittlerweile auch bei S.T.A.R Labs eingedrungen. Barrys Idee, ihn von seinem Tun durch ein gutes Gespräch abzubringen, fruchtet leider nicht. Somit versuchen Cisco (Carlos Valdes) und Dr. Snow (Danielle Panabaker), Dr. Wells’ Theorie in die Tat umzusetzen, derzufolge Barrys Kräfte einfach ein wenig Starthilfe brauchen (nur unwesentlich mehr Strom, als durch einen elektrischen Stuhl fährt), während Wells im Geheimen eine andere Idee in die Tat umsetzt: Er befreit Stahlmann Tony Woodward (Greg Finley), damit dieser Farooq aufhalte.
Auf dem Revier misslingt derweil Detective Thawnes (Rick Cosnett) Versuch, Tockman zu erschießen, denn der hat voraus geplant, trägt eine kugelsichere Weste und schießt im Gegenzug Thawne an. Als Tockman mit Iris als Geisel flüchten will, überredet Detective West ihn, sie von Eddie Abschied nehmen zu lassen. Dabei steckt sie von Tockman unbemerkt eine Pistole ein, und als die beiden dann allein sind, fällt ein Schuss. Wie wir später erfahren, sind alle Beteiligten wohlauf, und Tockman wurde dingfest gemacht.