Bungie hat mit Destiny ohne Frage einen Hype sondergleichen generiert. Nun stellt sich die Frage, ob das große Interesse im Vorfeld dem Spiel im Endeffekt einen Bärendienst erwiesen hat. Dass die ersten Bewertungen von Spielern teils vernichtend ausfielen, können wir getrost vernachlässigen. Aber auch die mittlerweile veröffentlichten Langzeit-Tests der großen Magazine klingen ernüchtert bis enttäuscht. Executive Producer Patrick O'Kelley meldet sich nun zu Wort und spricht von einem Spiel, das sich erst mit der Zeit voll entfalten wird.
Gegenüber Xbox Wire sagt O'Kelley:
Ich glaube, dass die Spieler feststellen werden, dass sich das Spiel mit der Zeit entfaltet und verändert. In der ersten Stunde fühlt es sich vielleicht wie ein gewöhnlicher Shooter an. Dann werden die Spieler andere Spieler in der Welt sehen. Sie werden kooperative und kompetitive Aktivitäten angehen, ohne sich wirklich darüber Gedanken machen zu müssen. Oder sie bleiben auf einer Solo-Reise, aber nehmen an öffentlichen Ereignissen Teil. Irgendwann gehen sie zum Turm und lernen, einige der Mechaniken, ihren Charakter zu verbessern. Sie werden Entscheidungen über Charakter- und Fähigkeits-Anpassungen treffen. [...] Nach zwanzig Stunden werden die Spieler meiner Meinung nach feststellen, dass sie eine ganz andere Art von Spiel spielen, als den Shooter, den sie begonnen haben.
Bungie plant außerdem, Destiny stetig zu erweitern. So stellen die ab Stufe 20 freigeschalteten Raids für sechs Spieler nur den Anfang dar. Wie wir bereits berichtet haben, sollen regelmäßig neue Events stattfinden sowie weitere Raids und Missionen für hochstufige Charaktere hinzu kommen.
Ob das alles aber etwas an den allgemeinen Kritikpunkten wie dem gleichbleibenden Gameplay und der mauen Story ändern kann, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Was haltet ihr vom Endgame in Destiny?