Wolverine 3 - Fünf Dinge, die wir bestimmt nicht zu sehen bekommen

18.02.2016 - 18:30 Uhr
Wolverine20th Century Fox
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Es nähert sich der Abschied von Hugh Jackman in seiner Rolle als Wolverine. Ein Abenteuer hat der klingenbewehrte Mutant aber noch auf seiner Liste. Ein paar Dinge werden wir darin aber bestimmt nicht sehen.

Vor wenigen Wochen erklärten Simon Kinberg und Bryan Singer, zwei der wichtigsten Köpfe hinter den X-Men-Filmen, dass Hugh Jackman als Wolverine für sie nicht zu ersetzen sei. Demnach dürften wir für uns zum Abschied eines so wichtigen Charakters auf ein Spektakel gefasst machen können. Bereits im vergangenen Sommer machte der Schauspieler selbst Andeutungen, wie es im finalen Solo-Auftritt von Wolverine weitergehen könnte. Die Old Man Logan-Storyline wurde ins Spiel gebracht. Die Geschichte dieses Comics von Kick-Ass-Autor Mark Millar spielt in einer dystopischen Zukunft, in der Superschurken die Welt kontrollieren. Viele von Marvels Superhelden sind bereits Geschichte. Allerdings hat ein gealterter Wolverine überlebt und fristet mit seiner Familie im Ödland ein klägliches Dasein, hat indes aber geschworen, nie wieder von seinen Klingen Gebrauch zu machen. Um seine Familie zu beschützen, muss er sich aber auf eine gefährliche Reise begeben.

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Für den Abschluss des Charakters scheint die Vorlage durchaus treffend zu sein. Comic Book  weist aber auf ein paar Elemente der Vorlage hin, die wir in dieser Form wohl kaum auf der Leinwand sehen werden.

1. Symbionten-T-Rex

Während seiner Reise durch die kargen Überreste der USA begegnet Wolverine so manchen unglaublichen Geschöpfen. Eines der sonderbarsten dürfte ein riesiger T-Rex sein, der mit einem Symbionten wie dem von Venom infiziert wurde. Nicht nur dürfte es schwierig werden, eine solche Kombination dem Publikum schmackhaft zu machen, hinzukommt, dass Fox nicht die Rechte an Spider-Man und den damit verbundenen Charakteren hält. Die liegen nach wie vor bei Sony. Das Studio hat zwar vor einiger Zeit einen Deal mit der Disney-Tochter Marvel Studios abgeschlossen, damit dem Auftritt des Netzschwingers in The First Avenger: Civil War nichts mehr im Wege steht. Fox hat davon aber nichts.

2. Der grausame Ursprung

Die Ereignisse in der Comic-Vorlage, die Wolverine zur Abkehr von seiner Vergangenheit bewegen, dürften kaum dieselben sein wie die, die wir möglicherweise im Film zu sehen bekommen. In Old Man Logan ist es nämlich ein Gedankentrick von Mysterio (ebenfalls ein Spider-Man-Schurke) der ihn zu einer folgenschweren Tat zwingt. Im Glauben, die Bewohner der X-Mansion zu beschützen, tötet Wolverine all seine Kameraden und verlässt danach traumatisiert die Bühne der Superhelden. Dass diese Ereignisse im Einklang mit Fox' Plänen für eine Frischzellenkur der Mutanten stehen, ist unwahrscheinlich. Für X-Men: Apocalypse wurden vor nicht allzu langer Zeit erst neue Gesichter für die jüngeren Mutanten Nightcrawler, Cyclops, Jean Grey und andere gefunden. Da scheint es fragwürdig, dass Wolverine sie gleich bei seinem nächsten Solo-Auftritt auseinandernimmt. Selbst wenn der Film, wie angepeilt, ein R-Rating bekommen sollte.

3. Das außergewöhnliche Duo

In der Comic-Storyline ist es ein ganz bestimmter Held, der Wolverine aufspürt und ihn auf die Reise quer durch das Land mitnimmt. Es ist Clint Barton alias Hawkeye. Er ist zwar inzwischen erblindet und nicht mehr der Jüngste, will aber mit der Hilfe des Mutanten eine neue Superheldentruppe aufbauen, um sich den Bösewichten entgegenzustellen. So interessant es vielleicht wäre, diese beiden Charaktere in älterer Version zusammen zu sehen, wird das auch so nicht stattfinden. Hawkeye ist eines der Kernmitglieder der Avengers in Marvels Cinematic Universe, gespielt von Jeremy Renner. Dass er Fox und seinen Mutanten ein Besuch abstattet, scheint weit hergeholt. Selbst wenn er nach dem anstehenden Civil War im Hause Marvel Zeit in seinem Terminplan finden sollte.

4. Die Kulisse

Das postapokalyptische Szenario von Old Man Logan dürfte nur schwerlich vorlagengetreu im kommenden Wolverine-Film einzufangen sein. Dutzende anderer Marvelhelden und -schurken treten in verschiedensten Formen in Erscheinung. Darunter beispielsweise auch Loki. Der ist schon lange tot und wurde in riesiger Form während eines Kampfes in New York unter dem Baxter Building der Fantastischen Vier begraben. Nur sein überdimensionales Skelett zeugt noch von diesen Ereignissen. Andere Details sind eine ganze Ghost Rider-Bande, die durchs Land streift, oder bloß das Auto, in dem Wolverine unterwegs ist. Es ist das Gefährt des früheren Spider-Man.

5. Die Hulk-Gang

Das Land, das Wolverine mit seiner Familie bewohnt, hat er gepachtet. Nicht von irgendwem, sondern vom Hulk und dessen Familie, die er mit seiner Cousine Jennifer Walters alias She-Hulk gezeugt hat. Die spielen sich als Tyrannen auf und drangsalieren den Mutanten und seine Angehörigen. Natürlich wehrt sich Wolverine und es kommt auch zu einer Konfrontation zwischen Hulk und Logan. Fans dürften bei dem Gedanken feuchte Augen bekommen. Mark Ruffalos Hulk im Schlagabtausch mit Hugh Jackmans Wolverine zu sehen, würde ein angemessenes Finale bieten. Passieren wird es wohl trotzdem nicht.

Was wünscht ihr euch für den voraussichtlich letzten Wolverine-Film?

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