Wonder Woman 2: Wie kehrt Steve Trevor zurück? Wir haben eine gute Erklärung

07.09.2020 - 17:30 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Diana und Steve in Wonder Woman 1984Warner Bros.
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Gal Gadot bekommt in Wonder Woman 1984 ihren Steve zurück. Aber wie kann das eigentlich sein. Wir haben eine spannende Erklärung für Chris Pines Comeback ausgegrübelt.

Vorsicht, es folgen handfeste Spoiler zu Wonder Woman 1 und mögliche Spoiler zu Wonder Woman 2: Warum lebt Steve Trevor? Überraschend kurz, so schien es zunächst, sollte der Auftritt von Chris Pine in Wonder Womans Leben sein. Am Ende des ersten Films, der im Jahr 1918 spielt, opfert sich der Agent im Kampf gegen Ares. Der Tod fügt Dianas Seele eine tiefe Narbe zu.

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Die vergeht bis in die Gegenwart nicht. 2016 in Batman v Superman: Dawn of Justice, Diana (Gal Gadot) hat sich eine robuste Identität in unserer Welt aufgebaut, trauert sie noch immer um ihre erste Liebe. Was also geht da vor in den Trailern zu Wonder Woman 1984, der, ja genau, dazwischen im Jahr 1984 spielt? Denn hier ist Steve wieder am Leben.

Heute läuft Wonder Woman um 20.15 Uhr bei ProSieben.

Warum lebt Steve Trevor in den Wonder Woman 2-Trailern?

Als hätte es die Explosion nie gegeben, die den französischen Himmel erhellte und Dianas Herz verdunkelte, hüpft Steve durch die 80er und ihre bunten Einkaufszentren. Damit weicht Regisseurin Patty Jenkins deutlich ab von den Comics, wo Steve über einen deutlich längeren Zeitraum als Love Interest von Diana und Vermittler zwischen den Amazonen und den Mensch fungiert, schreibt IGN .

Offensichtliche Erklärungen, wie Steve von den Toten aufersteht, bieten die beiden bisherigen Trailer nicht an. Es sind eher Spuren, die gelegt werden zu einer tragischen Antwort, die auch nicht hundertprozentig sicher, aber doch einigermaßen reißfest ist.

Eine Auswahl verschiedener Erklärungen, wie Steve zurückkehren kann, findet ihr hier. Wir beschäftigen uns im Folgenden mit nur einer, der besten Theorie, die natürlich nur Spekulatius ist, aber gut gewürzter.

Erklärung für Überleben: Steve Trevor ist ein Wunschkonstrukt

Um zu verstehen, was mit Steve passiert ist, müssen wir uns den Rest der Wonder Woman 1984-Welt anschauen, die uns die Trailer präsentieren. Hier herrscht Chaos, aber nicht das Zerstörungschaos aus Man of Steel. Die Menschen sind vielmehr mit sich selbst beschäftigt. Es herrscht eine wuselige Stimmung wie in einer dieser Buffy - Im Bann der Dämonen-Episoden, in denen sich Menschen in ihre Halloween-Kostüme verwandeln oder bösen Doppelgängern von sich selbst begegnen.

Wonder Woman 2: Trailer 1 stellt Maxwell Lord vor

Wonder Woman 1984 - Trailer (Deutsch) HD
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Sowas Ähnliches, glaube ich, ist auch in Wonder Woman 2 passiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in Wonder Woman 2 die tiefsten Herzenswünsche der Figuren von irgendeiner Macht verwirklicht werden - und dass das wie bei Buffy manchmal gar nicht so schön ist, wie die Leute das erwartet haben.

Einen ersten Hinweis auf diese Anomalie gibt es schon in Trailer 1. Hier erfahren wir, dass Schurke und Medienmogul Maxwell Lord (Pedro Pascal) Wünsche verkauft.

Trailer 2 folgt dieser Andeutung weiter. Wir erfahren mehr über Kristen Wiigs Barbara Minerva. Barbara ist offenbar eine unsichere Kollegin von Diana, die sich von ihren Mitmenschen herumschubsen lässt und davon genug hat (eine typischer Buffy-Schurkin). Sie wünscht sich, ein Spitzenprädator zu sein - sie nimmt eine Gepard-Gestalt an und wird zu Cheetah.

Wonder Woman 2: Trailer 2 zeigt Cheetah

Wonder Woman 1984 - Trailer 2 (Deutsch) HD
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Barbara ist schwach und schüchtern und wünscht sich in eine Gepardengestalt. Diana vermisst ihren Steve und bekommt ihn zurück.

Entweder haben wir es hier mit einem kollektiven Fluch zu tun und die ganze Stadt ist einem freudianischen Gewirr gefangen. Oder aber Maxwell Lord wählt seine "Begünstigten" gezielt aus, um sie quälen, abzulenken und außer Gefecht zu setzen. In den DC-Comics gäbe es für Schurken, die mit derlei Mitteln kämpfen, sogar eine Entsprechung: Doctor Psycho, weder verwandt, noch verschwägert mit der Christian Ulmen-Figur.

Diese Variante würde für ein tragisches Ende für Wonder Woman 2 sorgen

So oder so: Der Zustand ist nicht von Dauer. In Buffy lösen sich diese Flüche am Ende immer irgendwie auf und alles ist wieder wie vorher. Nur der Schmerz bleibt zurück. Patty Jenkins hat schon versprochen, dass Steves Auftritt einem Zweck folgt.

Wir haben Steve Trevor nicht in diesen Film aufgenommen, nur weil wir Steve Trevor in diesen Film aufnehmen wollten. [...] Also verspreche ich euch, es ist kein Gag, es ist integraler Bestandteil der Geschichte, es war unglaublich wichtig, dass wir ihn hatten und wir haben es einfach super genossen.

Genossen, solange es währte. Das tut auch Diana in den Trailern, die sichtlich Spaß hat an den umgekehrten Rollen. Im ersten Film führt Steve Diana durch die fremde Welt, in Teil 2 ist es Diana, die Steve ihre seltsame 80er-Jahre-Welt erklärt. Umso schwerer dürfte ihr der unausweichliche zweite Abschied von Steve fallen. Es wäre ein herzzereißendes Ende.

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