X-Men - Bryan Singer erklärt, wieso Wolverine so wichtig für die Reihe ist

04.02.2016 - 15:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Guten Tag der Herr. Darf ich Ihnen etwas über die X-Men erzählen?20th Century Fox
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Während sich Hugh Jackman auf seinen Abschied von Wolverine und den X-Men-Filmen vorbereitet, reflektiert Bryan Singer noch einmal, welche Bedeutung der Charakter hatte - und die ist nicht zu unterschätzen.

Erst kürzlich erklärten Bryan Singer und Drehbuchautor Simon Kinberg, dass sie sich einen Wolverine ohne Hugh Jackman nur schwer vorstellen können. Mit dem Abgang des Schauspielers und des Mutanten dürfte das X-Men-Universum also ein ganzes Stück ärmer werden. In einem Gespräch mit Collider  erzählte Singer von seiner Perspektive auf die früheren Comic-Filme, die er zusammen mit Spider-Man-Regisseur Sam Raimi wesentlich mitgestaltet hat.

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Dabei verriet Bryan Singer auch, dass es der klingenbewehrte Mutant Wolverine war, der ihm einen Zugang zu den X-Men gab, da er selbst nicht besonders bewandert gewesen sei, was die Comicvorlage angeht:

Das Studio [Fox] wollte schon immer ein X-Men-Film machen. Andrew Kevin Walker hatte ein Skript geschrieben, es wurden allerdings eine ganze Menge geschrieben, aber nachdem ich Stan Lee getroffen hatte, [...] hatte ich gerade mit den Nachforschungen für die Charaktere angefangen und ich fand sie faszinierend und ihre Beziehungen untereinander so interessant - ich dachte: 'Ich kann dieses Universum wirklich cool gestalten und ich kann es durch Wolverines Augen sehen, weil er das ganze auch irgendwie nicht glauben kann.'

Für Bryan Singer war Wolverine der Ankerpunkt, über den er Zuschauer und dieses komplexe Universum zusammenbringen konnte und um die Geschichte vom Comic ins Medium Film zu übersetzen:

Ich sagte: 'Ich kann Logan sein und am Ende des Films kann ich mich in diesem Universum verlieren.' - so kann ich die Story erzählen. Durch ihn kann ich den Film machen, der zwar auch auf einem Comic basiert und auch Action-Sequenzen enthält, aber für mich ist es immer noch ein Film.

Inzwischen sind wir schon einigermaßen mit der Welt der X-Men vertraut und Matthew Vaughn hat in X-Men: Erste Entscheidung bereits bewiesen, dass die Mutantentruppe auch ohne Wolverine funktionieren kann. Für die Zukunft muss sich Bryan Singer aber vielleicht neu orientieren. Ob und in welchem Umfang wir Hugh Jackman ab dem 19. Mai 2016 in X-Men: Apocalypse zu sehen bekommen, ist auch noch nicht raus.

Habt ihr den Eindruck, dass Bryan Singers Ansatz funktioniert hat?

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