Kevin Costner stellt klar: Er hat 39 (!) Millionen seines eigenen Vermögens in sein neues Western-Epos gesteckt

22.05.2024 - 19:10 UhrVor 12 Tagen aktualisiert
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Kevin Costner erobert bald mit seiner Western-Saga Horizon die große Leinwand. Um das riesige Projekt zu finanzieren, hat der Yellowstone-Star tief in seine eigene Tasche gegriffen.

Am Wochenende feierte Horizon bei den Filmfestspielen von Cannes seine Premiere. Der neue Film von Kevin Costner hat eine lange Geschichte hinter sich. Schon 1988 träumte der Schauspieler und Regisseur davon, eine große Western-Saga ins Kino zu bringen, die sich über mehrere Teile erstreckt. Die größte Hürde war die Finanzierung.

Über drei Dekaden später hat es Costner geschafft, die ersten beiden Teile des Großprojekts zu finanzieren. Wie Deadline  letztes Jahr im November berichtete, hat die Produktion von Horizon 1 und 2 insgesamt 100 Millionen US-Dollar verschlungen. Costner hat einen beachtlichen Betrag davon aus eigener Tasche bezahlt.

Horizon: Yellowstone-Star Kevin Costner hat für seine Western-Saga keine Kosten und Mühen gescheut

In diversen Medienberichten wurde die finanzielle Beteiligung des Yellowstone-Stars in den vergangenen Wochen mit 20 Millionen US-Dollar beziffert. Im Gespräch mit GQ  enthüllt Costner, dass für ihn deutlich mehr Geld auf dem Spiel steht: 38 Millionen US-Dollar hat er in den Auftakt seiner Western-Saga investiert, also fast doppelt so viel.

Konkret sagt Costner:

Ich weiß, dass Leute sagen, ich hätte 20 Millionen US-Dollar meines eigenen Geldes in diesen Film gesteckt. Das ist nicht wahr. Es sind jetzt etwa 38 Millionen US-Dollar. Das ist die Wahrheit. Das ist die tatsächliche Zahl.
Horizon

Ob sich das Risiko gelohnt hat, wird sich erst zeigen, wenn Horizon in den Kinos startet. Am 22. August 2024 erobert Teil 1 die große Leinwand, am 7. November 2024 folgt Teil 2. Wie es danach weitergeht, steht noch nicht fest. Costner will definitiv Teil 3 und 4 drehen. Das Budget für die Fortsetzungen konnte er allerdings noch nicht auftreiben.

Western vs. Sci-Fi: Nur Francis Ford Coppola konnte Kevin Costner dieses Jahr in Cannes übertreffen

Costner ist nicht der einzige Filmschaffende in Cannes, der ein Passionsprojekt vorstellt, an dem er viele Jahre gearbeitet und seine eigenen Millionen aufs Spiel gesetzt hat. Auch Der Pate-Regisseur Francis Ford Coppola stellte sich kürzlich dem Blitzlichtgewitter auf dem roten Teppich, um den Sci-Fi-Film Megalopolis mit der Welt zu teilen.

Coppola ging sogar einen Schritt weiter als Costner und trieb 120 Millionen US-Dollar im Alleingang auf, indem er Teile seines Weinimperiums verkaufte. Genauso wie bei Horizon ist unklar, ob sich das Risiko aus finanzieller Sicht lohnen wird. In Cannes wirkten jedoch beide Filmemacher erfüllt und zufrieden mit ihren jeweiligen Werken.

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