Zum Abschied eine fünfmonatige Filmreise mit Daniel

31.08.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Spring Breakers
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Mit dem Ende diesen Monats neigt sich nicht nur der Sommer dem Ende zu, auch meine Zeit bei moviepilot ist nun vorbei. Nach fünf aufregenden Monaten in der Redaktion heißt es nun Dowidzenia, moviepilot.

Es sah die ganze Zeit so aus, als würde das Ende des Praktikums noch in ganz weiter Ferne liegen und dann wache ich eines morgens auf und mein letzter Tag in der moviepilot-Redaktion ist angebrochen. Ganz klassisch schließe ich mich den Praktikanten vor mir an und schreibe zu Ehren meines Abschieds ein paar Worte. Da die fünf Monate geprägt von Filmen und Serien waren, möchte ich euch meine Eindrücke anhand meiner filmischen Erfahrungen kundtun. Aber seid gewarnt, es könnte sein, dass sich in dem Text Ironie, Ernsthaftigkeit und Arroganz zu einem großen Ganzen vermischen.

Before Midnight: Wie ich die Liebe lieben lernte
Eine meiner ersten Pressevorführungen während des Praktikums war Before Midnight. Zu meiner Schmach muss ich gestehen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt so ziemlich nichts von der Before-Reihe mitbekommen hatte, geschweige denn einen dieser Filme geschaut hatte. Also guckte ich mir ein paar Tage vor der Pressevorführung die Vorgängerfilme an und war begeistert. Nach Sichtung von Before Midnight – den meiner Meinung nach besten Teil der Trilogie – glaubte ich wieder an den intelligenten und gleichzeitig schönen Liebesfilm, den ich nach der x-ten Nicholas Sparks-Verfilmung schon verloren gesehen hatte. So machte es mir dann auch sehr viel Spaß einen etwas umfangreicheren Artikel zur Before-Reihe zu schreiben (hier zu lesen).

Pain & Gain: My name is Daniel Lugo, and I believe in fitness!
Nicht nur das Pain & Gain einer der besten Filme – vielleicht sogar der beste – von Michael Bay ist, auch allgemein ist dieser Film sehr bezeichnend für die letzten fünf Monate. Vom ersten Tag an wurde ich vormittags mit News zu Pain & Gain, Dwayne Johnson und Mark Wahlberg überschüttet, nur um abends selbst im Fitnessstudio zu stehen, um den beiden Muskelpaketen nachzueifern. Kläglich musste ich dann im fertigen Film Pain & Gain feststellen, dass die ursprünglich mir angebotene Rolle mit Wladimir Klitschko besetzt wurde. Naja, vielleicht habe ich ja für Pain & Gain 2 Zeit.

Welcome to the Jungle: Besser als der The Rock-Film
Egal wem ich sagte, ich hätte vor Kurzem Dschungelcamp – Welcome to the Jungle im Kino gesehen, fragte mich automatisch: Der mit The Rock? Nein, der deutlich bessere Film mit Jean-Claude Van Damme. Letzte und noch Anfang dieser Woche fand in Berlin das Fantasy Filmfestival statt. Unglaublich aber wahr, es handelte sich dabei um mein erstes Filmfestival überhaupt. Sechs Filme schaute ich mir an, darunter auch den spannenden und guten Drug War von Johnnie To. Doch mein absolutes Festivalhighlight war Actionikone Van Damme in einer Komödie. Aus diesem Grund muss ich mich einfach mal selbst zitieren: Herrlicher Film, der schön überdreht und wirklich lustig daherkommt. Highlight des Films ist natürlich Jean-Claude Van Damme, der hier sein komödiantisches Talent unter Beweis stellt und sich gekonnt selbst aufs Korn nimmt. Insbesondere die einzige (!) Actionszene des Films erinnert an seine großen mimischen Künste aus Bloodsport und Kickboxer – einfach legendär.

Spring Breakers: Der beste Film des Jahres, y’all!
Ich könnte noch Ewigkeiten weiterschreiben, denn es handelte sich um fünf fantastische Monate. Doch um euch nicht zu langweilen oder eventuell auf die Idee zu kommen Der Hobbit: Eine unerwartete Reise wieder schlecht zu reden, möchte ich noch schnell mein persönliches Highlight im Kino anschneiden. Spring Breakers war einfach genial! Um dieser höchst professionellen Rezension noch ein draufzusetzen, schieße ich gleich noch den schwächsten Film hinterher: Chroniken der Unterwelt – City of Bones war einfach schlecht!

Persönliche Danksagungen zum Abschied
Natürlich bedanke ich mich bei euch als Community und bei allen Mitarbeitern bei moviepilot, die täglich wundervolle Arbeit leisten und mit mir immer einen höflichen und lockeren Umgang pflegten. Speziell möchte ich mich aber noch bei ausgewählten Personen bedanken. Danke Jenny (the gaffer), für deinen fünfmonatigen Verzicht auf deine geliebte Currywurst während der Mittagspause. Danke Ines (Ines), dass du bei der Zuteilung der News immer darauf geachtet hast, dass ich über die “schönen” Frauen schreiben darf. Danke Matthias (ILoveLamp) für Eastbound & Down und die zahlreichen witzigen Videos, die wir uns während der Arbeit schickten. Danke Andrea (sciencefiction), für zwei Monate Party, Kino und vielen “Turteleien” auf der Arbeit. Ich werde euch alle in positiver Erinnerung halten und weiß natürlich, welch große Lücke ich im Büro hinterlasse. Keiner wird dich jemals ersetzen können. Du bist der Beste! (Aussage von Jenny und Ines; frei zitiert und interpretiert von mir) In diesem Sinne, bis bald und Auf Wiedersehen!

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